Es sind diese Sommertage, wo es Görlitz auf ganz besondere Art gelingt, Menschen zu verzaubern. So wie den Gründungsdirektor des Deutschen Zentrums für Astrophysik, Günther Hasinger. Der war zufällig im vergangenen Jahr in der Stadt, als die Musikschule "Johann Adam Hiller" mit ihrem XXL-Podium Rock/Pop und Jazz den Untermarkt rockte.

Damals war noch nicht die Entscheidung für das DZA in Görlitz gefallen. Doch dieser Abend auf dem zentralen Altstadtplatz der Stadt, mit der Musik, den gut gelaunten Menschen, der sommerlichen Stimmung machten auf den Astrophysiker solch einen bleibenden Eindruck, dass er sich - als er von dem Podium am Mittwoch hörte - wieder auf den Weg machte und zusammen mit seiner Frau den Abend auf dem Untermarkt verlebte.

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Zusammen mit ganz vielen Menschen, darunter natürlich auch viele Eltern oder Freunde von Musikschülern. Denn die stehen im Mittelpunkt des Podiums und zeigen vor allem, was sie im zurückliegenden Jahr Neues erlernt haben. Wie in den Vorjahren bot die Musikschule große und kleine Besetzungen, die Big Band bis hin zum Jugendsinfonieorchester auf. Im Gegensatz zum Vorspiel in geschlossenen Sälen vermittelt das Podium eine spielerische Leichtigkeit, die die Schönheit des Musizierens betont, die Lebensfreude - und fast ein wenig vergessen lässt, dass dazu auch häufiges Üben und damit Ausdauer und Hartnäckigkeit gehört. Der musikalische Mix reichte von Tears4Fears über das Chicago-Musical bis hin zu den Rolling Stones, Wincent Weiss, Rihanna, Christian Aguilera und Aretha Franklin.

Unter den Zuschauern am Dienstagabend auf dem Untermarkt war auch Matthias Hahn, Inhaber der privaten Musikschule time2groove. Auch wenn er eine eigene Musikschule führt, so sind die musikalischen Verbindungen doch vielfältig und auch zur öffentlich geförderten Musikschule auf dem Fischmarkt eng. Am Mittwoch feierte er dann mit seinen Schülern am Nordstrand des Berzdorfer Sees die Sommerparty seiner Musikschule, auch wieder vor vielen Anhängern und Begeisterten. Es sei die höchste Instanz, heißt es auf der Internetseite der Schule: "Hier wird Livemusik von Schülern, Schülerbands und der Lehrerband gemacht".

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Und wie schon am Dienstag hatte auch hier der Wettergott ein Einsehen und schob die bedrohlichen Wolken vor Partybeginn weg. So gab es keine Probleme und die Bands konnten einen ganzen Abend am Berzdorfer See verzaubern. Auch hier war die Palette des Gebotenen bunt und vielseitig, reichte von der Trommelband "blocco tucano"bis hin zu Saxofon-Gruppen und den weiteren Bands der Schule. Es war so launig und bunt wie das Leben in diesen Tagen in dieser Stadt.