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Kohlegelder: Sachsen gibt Geld für mehr Gewerbeflächen in Kodersdorf und Waldhufen

An diesem Freitag erhalten die beiden Kommunen im Kreis Görlitz die ersten Gelder für die Erweiterung ihrer Gewerbegebiete. Doch die Pläne sind viel größer.

Von Sebastian Beutler
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Blick auf das Timber-Sägewerk im Kodersdorfer Gewerbegebiet.
Blick auf das Timber-Sägewerk im Kodersdorfer Gewerbegebiet. © Archivfoto: André Schulze

Heute ist ein wichtiger Tag für Kodersdorf und Jänkendorf. Aus Dresden kommt Staatssekretärin Barbara Meyer nach Waldhufen, um einen Scheck über 470.000 Euro zu übergeben. Das Geld ist für den Trinkwasserzweckverband Neiße-Schöps, der damit eine Pumpstation errichtet und Trinkwasserleitungen verlegt.

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Die Förderung ist nach Angaben des Dresdner Regionalministeriums Teil eines Gesamtpakets, das die Trinkwasserversorgung für den Ausbau der Gewerbegebiete Kodersdorf und Jänkendorf sicherstellen soll und viel größere Dimensionen hat. Sowohl inhaltlich als auch finanziell.

Der Begleitausschuss für die Vergabe der Kohleausstiegsgelder hatte Anfang November 2022 die Trinkwasserversorgung in den Gewerbegebieten Kodersdorf und Jänkendorf gutgeheißen. Insgesamt wurde damals mit Gesamtkosten von 7,2 Millionen Euro gerechnet. Weitere 1,4 Millionen Euro wurden Waldhufen aus dem Kohle-Topf 2023 für die Erweiterung des Jänkendorfer Gewerbegebietes "Schulstraße" zugesagt. Mit diesem Geld soll eine neue Erschließungsstraße gebaut sowie weitere Versorgungsleitungen für Energie und schnelles Internet verlegt werden.

Mit der Erweiterung der Gewerbegebiete erhoffen sich die beteiligten Kommunen die Schaffung von rund 300 neuen Arbeits- und Ausbildungsplätzen. (SZ)