Klartext reden kann er. Wenn Johann Wagner, Kreisvorsitzender der Jungen Union Görlitz, öffentlich seine politische Meinung äußert, kommen oft Sprüche mit Biss dabei heraus. So etwa vor einigen Wochen bei einer Podiumsdiskussion in der Rabryka zum Thema „Polizeigewalt“. Da wettert er regelrecht, als er mit seiner Meinung ans Mikrofon tritt. Das Podium sei ihm zu einseitig besetzt, die Aktivistinnen auf dem Podium bezeichnet er als „links“ - eine pauschale Zuschreibung, die er heute nicht mehr so treffen würde, sagt er später. Es ging ihm um die Sache, in diesem konkreten Fall um den Appell, der Polizei mehr Vertrauen entgegenzubringen.