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Hochwasserschutz: In der Oberlausitz werden Bäume an Flüssen gestutzt

An Neiße, Spree, Talsperren Bautzen und Quitzdorf, Löbauer Wasser und Schwarzem Schöps lässt die Landestalsperrenverwaltung Bäume pflegen.

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An zahlreichen Flüssen in der Oberlausitz werden jetzt Bäume verschnitten.
An zahlreichen Flüssen in der Oberlausitz werden jetzt Bäume verschnitten. © Symbolfoto: Martin Schneider

Im Oktober beginnt die Saison für Gehölzpflege und Baumfällungen. Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen ist auch in den Kreisen Görlitz und Bautzen an vielen Gewässern in ihrem Zuständigkeitsbereich mit der Baumpflege beschäftigt. Das teilt am Dienstag Katrin Schöne mit, Pressesprecherin bei der Landestalsperrenverwaltung Sachsen.

Gearbeitet werde derzeit unter anderem an den Talsperren Quitzdorf und Bautzen, am Wasserspeicher Lohsa I sowie zahlreichen Flüssen, darunter das Landwasser in Oderwitz, das Löbauer Wasser, die Neiße, die Mandau in Großschönau, Hainewalde und Seifhennersdorf, der Schwarze Schöps in Kreba-Neudorf und Mücka, der Weiße Schöps in Horka, Spree und Quolsdorf, Altes Fließ, Kleine Spree, Langes Wasser, die Malschwitzer Kleine Spree, die Pulsnitz in Königsbrück und Stenz, die Wesenitz und die Spree in Spreewitz, Ebersbach, Friedersdorf, Neusalza-Spremberg sowie die Schwarze Elster in Milstrich und Kotten. An der Neiße liegt der Schwerpunkt in den Orten Klein Priebus und Görlitz sowie dem Radweg Rosenthal-Ostritz.

Je nachdem, was notwendig ist, werden einzelne Bäume gefällt oder Kronen eingekürzt sowie Totholz entfernt, teilt Katrin Schöne mit. Mit den Arbeiten werde die Abflusskapazität der Gewässer und damit der Hochwasserschutz verbessert. Außerdem wird mit den Pflegemaßnahmen dafür gesorgt, dass Böschungen und Ufer erhalten und standsicher bleiben. Die Arbeiten kosten insgesamt rund 340.000 Euro. Bei Erfordernis werden die Pflegemaßnahmen mit der zuständigen Naturschutzbehörde abgestimmt. Das kann insbesondere bei sogenannten Höhlenbäumen der Fall sein.

Die Saison für Gehölzpflege und Baumfällungen findet in der vegetationsarmen Zeit statt, um die Vögel bei der Brut nicht zu stören. Sie beginnt in jedem Jahr Anfang Oktober und geht bis Ende Februar des darauffolgenden Jahres. (SZ)