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FDP: Stadt Görlitz soll bei der Landeskrone helfen

Frank Wittig von der FDP sagt, es darf kein Tabu sein, dass Gäste über die Fahrstraße auf die Landeskrone fahren.

Von Ingo Kramer
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Bauzäune versperren den Zugang zum Aussichtsturm auf der Landeskrone in Görlitz.
Bauzäune versperren den Zugang zum Aussichtsturm auf der Landeskrone in Görlitz. © Foto: Ingo Kramer

Der FDP-Stadtverband Görlitz fordert die Stadt Görlitz als Eigentümerin des Geländes auf, sich bei der Wiederbelebung der Landeskrone aktiv einzubringen. Darüber informiert Frank Wittig, stellvertretender Vorsitzender des Stadtverbandes und zugleich direkter Anwohner. Die Stadt dürfe den Pächter nicht allein lassen und müsse ihn bei der Umsetzung eines neuen Betriebskonzepts unterstützen.

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Auf der Landeskrone gab es kürzlich einen Pächterwechsel. Die Familie Daume hat alles an den Unternehmer Stefan Menzel verkauft. Der hat den kompletten Gipfel mit Bauzäunen abgesperrt. Hotel und Restaurant sind geschlossen, auch der Turm ist für Besucher nicht erreichbar.

Frank Wittig von der FDP fordert die Stadt Görlitz auf, sich bei der Wiederbelebung der Landeskrone aktiv einzubringen.
Frank Wittig von der FDP fordert die Stadt Görlitz auf, sich bei der Wiederbelebung der Landeskrone aktiv einzubringen. © Archivfoto: Pawel Sosnowski

Wittig sagt, die Stadt könne es sich nicht erlauben, die Landeskrone in einen jahrelangen Dornröschenschlaf verfallen zu lassen. „Görlitz ohne Landeskrone ist wie eine Stadt ohne Kopf“, sagt er.

Für die Wiederbelebung der Landeskrone sind aus seiner Sicht zwei weitere Dinge nötig. Zum einen sei die Lindenallee, die entlang der Treppe nach oben führt, durch Sturmschäden stark beeinträchtigt. „Bäume müssten dringend nachgepflanzt werden, damit der Aufstieg wieder zu einem Erlebnis werden kann“, sagt Wittig.

Zum anderen müssten ausreichend Parkplätze für Besucher angeboten werden. Es entspreche nicht der Lebenswirklichkeit, dass alle Besucher den Aufstieg zu Fuß bewältigen können oder wollen. Derzeit könnten Autos nur auf einem unbefestigten Parkplatz an der Straßenbahn-Endhaltestelle sowie längs der Promenadenstraße parken. „Es darf kein Tabu sein, dass Gäste über die kürzlich sanierte Fahrstraße auf die Landeskrone fahren“, sagt Wittig, der damit für mehr Autoverkehr im Naturschutzgebiet plädiert.