Wasser sparen und den Einsatz von Plaste vermeiden - diesen Themen hat sich der Naturschutztierpark Görlitz schon seit Längerem verschrieben. Es gibt statt Plastikbesteck solches aus Holz am Imbiss, ein "Wasserradio" auf der Toilette.
Nun macht der Zoo auf ein weiteres Problem aufmerksam: Plaste in der Natur. Dazu ist gerade eine neue Ausstellung gestartet. Sie geht Fragen nach wie etwa: Wie kommt Plaste in unser Wasser, unsere Umwelt und unseren eigenen Körper? Was ist daran schädlich? Was gefährdet unser Wasser und die darin lebenden Tiere und Pflanzen?
Die zugehörige Sonderschau ist in der "Storchenvilla" zu sehen. Sie entstand in Anlehnung an das diesjährige Sommerferienprojekt, den Tanztheaterkurs „H2Plastic“. "An 13 zum Teil interaktiven Stationen kann gerätselt werden, wie viel Wasser wohl für die Produktion einer Erdbeere oder eines Steaks gebraucht wird oder warum ein Hering unmöglich Plankton von Mikroplastik trennen kann", so Zoopädagogin Isa Plath.
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Mit Stethoskop und Pinzette kann beispielsweise von den Besuchern untersucht werden, was bei verschiedenen Meerestieren zum Tod geführt haben mag. Konzeption und Umsetzung übernahm die diesjährige Freiwilligendienstleistende des Tierparks, Clara Gocha. „Die Organisation der Ausstellung war für mich eine ganz neue Erfahrung, die mich vor Herausforderungen stellte“, sagt sie.