Zahlungsunfähigkeit, das Wort schwebt seit Monaten über der Kasse des Landkreises Görlitz. Im Sommer wurde deutlich, dass der Kreis kurz vor der Pleite steht, er nahm einen Kredit von 75 Millionen Euro auf, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Der Haushalt für dieses und kommendes Jahr ist bis heute nicht genehmigt - weil er nicht genehmigungsfähig ist. Nun kommt Erleichterung. Voraussichtlich erhält der Kreis für dieses und kommendes Jahr rund 26 Millionen Euro aus Bedarfszuweisungen, die er beantragt hat - eine Art "Nottopf" für Landkreise und Städte in Not. Ausgeglichen wird der Haushalt mit dieser Zusatzhilfe zwar nicht sein, "aber wir werden wieder handlungsfähig sein", sagte Landrat Stephan Meyer jetzt vor Pressevertretern.
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