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Millionen-Streit: Neue Töne von Kohleausstiegs-Kritikern

Kaum wollen die Oberlausitzer Landräte die verbliebenen Millionen für A4 und Bahn-Elektrifizierung ausgeben, bekommt die Debatte eine völlig neue Richtung. Auf einmal geht es nicht mehr um Jobs, sondern ums Image.

Von Sebastian Beutler
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Eines der umstrittensten Projekte im Kohleausstieg: Moderne Straßenbahnen für Görlitz.
Eines der umstrittensten Projekte im Kohleausstieg: Moderne Straßenbahnen für Görlitz. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Wer gedacht hätte, der Umgang mit den Kohleausstiegsgeldern sei ein Problem der Oberlausitz und könnte auf dem kleinen Dienstweg zwischen Bürgermeistern und Landräten geklärt werden, der muss sich nach dieser Woche eines Besseren belehren lassen. Seit Sachsens Regionalminister Thomas Schmidt am Mittwoch eine Information breit streuen ließ, in der er seine bisherige Strategie beim Strukturwandel und damit auch Kohlegelder für ein "Schwimmbad, moderne Verkehrsmittel oder einen Zoo" verteidigte, ist die Debatte nun doch wieder Thema in der großen Politik.

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