Voraussichtlich Mitte Juli ist Drehstart in Görlitz: Das geht aus einer Komparsensuche der Casting-Agentur Filmissimo auf Facebook hervor. Gesucht werden demnach erwachsene Komparsen für den Zeitraum von Mitte Juli bis Ende August. Auch, um welchen Film es geht, teilt die Agentur mit: der dritte Teil von "Die Schule der magischen Tiere", eine Kinderfilm-Reihe.

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Die beiden ersten Teile der Reihe, produziert von den Schwestern Meike und Alexandra Kordes, wurden beim Deutschen Filmpreis 2022 und 2023 als besucherstärkste Filme ausgezeichnet. An den ersten Teil ging auch eine Lola für die besten visuellen Effekte. Die Filme beruhen auf den gleichnamigen Büchern von Margit Auer. Es geht um die Wintersteinschule, an der es nicht nur Schüler und Lehrer gibt, sondern auch ein Geheimnis: magische Tiere, die die Kinder nach und nach erhalten, sie begleiten und zu ihren besten Freunden werden.

Drehort Kaufhaus?

Neben den Darstellern der Kinder, Emilia Maier, Leonard Conrads, Loris Sichrovsky und Emilia Pieske spielten in den ersten beiden Teilen zum Beispiel Nadja Uhl, Milan Peschel und Justus von Dohnányi mit. Die Tiere werden gesprochen von Katharina Thalbach, Max von der Groeben, Sophie Rois, Axel Stein und Rick Kavanian. Als Wintersteinschule dient Schloss Grafenegg in Niederösterreich. Außerdem wurde bislang in München, Köln, Wernigerode, Bamberg und Bad Lobenstein gedreht. Und nun offenbar bald in Görlitz für Teil 3.

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Die Agentur Filmissimo sucht dafür Komparsen ab 18 Jahren jeglichen Typs und Aussehens. Ein Casting gibt es nicht, sondern Interessierte werden gebeten sich online in der Datenbank der Agentur zu registrieren, "und ihr werdet automatisch für dieses Projekt mitberücksichtigt". Bereits registrierte Görlitzer werden gebeten, ihr Profil, vor allem Kontaktdaten und Fotos zu aktualisieren. Drehorte sind noch nicht bekannt, als wahrscheinlich gilt aber das Jugendstilkaufhaus. Denn das Theater kann das Kaufhaus diesen Sommer nicht als Ausweich-Spielort nach seinem Wasserschaden voriges Jahr nutzen.

ARD zeigte Wolfsland-Teil Nummer sieben nochmals

Schon morgen Abend aber besteht in der ARD die Gelegenheit, eine Görliwood-Produktion noch einmal zu sehen. Die siebte Folge der "Wolfsland"-Reihe läuft an diesem Donnerstag, 20.15 Uhr, in der ARD. Bei seiner Erstausstrahlung am 3. Dezember 2020 sahen ihn fast sechs Millionen Zuschauer. In dieser Folge mit dem Titel "Kein Entkommen" verweben die Autoren erneut persönliche Dämonen des Ermittler-Duos mit dem Fall. Kommissarin Viola Delbrück, dargestellt von Yvonne Catterfeld, und ihr Kollege "Butsch", in der Rolle ist Götz Schubert, werden in eine stillgelegte Hefefabrik in Görlitz gerufen. Dort liegt die junge Alexandra tot im Kessel.

Auch in dieser Folge geht es im ostsächsischen Görlitz quer durch Deutschlands größtes Flächendenkmal zwischen Villen-Verfall und ansehnlichen Straßenensembles.

Die Episode "Kein Entkommen" wurde im Herbst 2019 gedreht. In diesem Herbst kehrt die Wolfsland-Crew zu weiteren Produktionen nach Görlitz zurück. (mit dpa)