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Klare Kante gegen die AfD: Kirchen stecken vor den Wahlen im hausgemachten Dilemma

Ein Rechtsanwalt aus Görlitz will für die AfD in den Stadtrat und in der katholischen Stadtgemeinde in den Vorstand. Und was macht das Bistum?

Von Moritz Schloms
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Ministranten des Bistums Görlitz halten ein Kreuz beim Gottesdienst zum Fronleichnamsfest der Pfarrei Heiliger Wenzel auf dem Wilhelmsplatz in Görlitz.
Ministranten des Bistums Görlitz halten ein Kreuz beim Gottesdienst zum Fronleichnamsfest der Pfarrei Heiliger Wenzel auf dem Wilhelmsplatz in Görlitz. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Die Kirche und die AfD – das passt nicht zusammen. Zumindest erklärten das die beiden großen Kirchen in Deutschland in den vergangenen Monaten. Ende März starteten die evangelische und katholische Kirche in Sachsen ihre Initiative "Für alle. Mit Herz und Verstand". Ziel: extremistischen Positionen entgegenzuwirken und sich an christlichen Werten zu orientieren. Einige Wochen später startete die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz eine ähnliche Initiative und beschloss auf der Landessynode ausgerechnet in Görlitz, dass man keine AfD-Mitglieder in Entscheidungspositionen wolle.

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