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Kreis Görlitz: Dieb entwendet Diesel im Wert von 23.000 Euro in Firma

Ein Mann war sei September damit beschäftigt, einer Nieder Seifersdorfer Firma Kraftstoff zu stehlen. Was die Görlitzer Polizei noch berichtet.

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Symbolfoto © David Inderlied/dpa (Symbolfoto)

Ein 48-jähriger Pole hat in einer Firma in Nieder Seifersdorf Diesel gestohlen. Der Tatverdächtige entwendete offenbar seit September letzten Jahres in regelmäßigen Abständen Diesel aus dem Betrieb. Die hinzugerufenen Polizisten des Reviers Görlitz konnten noch bei der Anzeigenaufnahme mehrere gefüllte Kanister im Pkw des Mannes feststellen. Erste Ermittlungen ergaben, so ein Görlitzer Polizeisprecher am Mittwoch, dass der Dieb von September letzten Jahres bis zur Feststellung am Dienstag Kraftstoff im Wert von etwa 23.000 Euro entwendetet hatte. Der Kriminaldienst des Görlitzer Reviers ermittelt.

Polizisten schicken Flüchtlinge nach Polen zurück

Am Dienstag griffen Einsatzkräfte der Bundespolizei und eine Streife des Polizeireviers Weißwasser insgesamt 25 Flüchtlinge auf. Unter den Aufgegriffenen befanden sich afghanische, syrische, indische, pakistanische sowie somalische Staatsangehörige, die in Bad Muskau, Krauschwitz, Deschka (Gemeinde Neißeaue) und Görlitz angetroffen wurden. Während ein Teil der Personen an eine Erstaufnahmeeinrichtung übergeben wurde, ist der überwiegende Teil zwischenzeitlich wieder nach Polen zurückgewiesen worden. Das teilte Michael Engler mit, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf.

Ein Verurteilter geht in Haft, einer zahlt die Strafe

Am Dienstag vollstreckten Bundespolizisten zwei Haftbefehle, allerdings mit unterschiedlichen Folgen für die Verurteilten. Am Vormittag wurde beispielsweise ein 25-Jähriger aus Polen auf der Görlitzer Stadtbrücke festgenommen. Nach ihm fahndete die Staatsanwaltschaft Traunstein wegen eines Strafbefehls, der wegen eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz erlassen worden war. Später kam der Mann in eine Justizvollzugsanstalt, weil ihm 1.400 Euro fehlten, um die offene Geldstrafe zu bezahlen, so ein Bundespolizeisprecher am Mittwoch. Ein 41-Jähriger konnte dagegen nach seiner Festnahme weiterfahren. Der wegen Diebstahls vom Amtsgericht Rastatt verurteilte Pole bezahlte die fälligen 391,50 Euro. Er konnte daraufhin die Kontrollstelle auf der Autobahn bei Görlitz verlassen und weiterreisen.

Frau in Reisebus hat verbotenes Messer dabei

Als Bundespolizisten am Dienstagnachmittag im Rahmen der Grenzkontrollen am Autobahnrastplatz An der Neiße die Passagiere in einem Reisebus überprüften, wurden sie auf eine Frau aufmerksam, die auffällig nervös wirkte. Der Grund für die Nervosität der Ukrainerin (55) war schnell gefunden. Sie bewahrte ein verbotenes Einhandmesser in ihrer Reisetasche auf. Das Messer wurde sichergestellt. Die 55-Jährige muss nun mit einem Bußgeldbescheid wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz rechnen, informiert ein Sprecher der Bundespolizei in Ludwigsdorf. Weil sie offenbar gegen das Pflichtversicherungsgesetz verstoßen hat, wurde eine Jugendliche aus der Ukraine angezeigt. Die in Polen lebende 16-Jährige rollte am Dienstagabend mit ihrem E-Scooter auf dem Weg in die Neißestadt über die Stadtbrücke. Die kontrollierenden Beamten machten die Jugendliche darauf aufmerksam, dass ihrem Gefährt ein Versicherungskennzeichen beziehungsweise der notwendige Versicherungsvertrag fehlt. Den Fall übernahmen Kollegen des Görlitzer Polizeireviers.

Diebe stehlen Räder aus Keller

Unbekannte haben in der Nacht zu Dienstag mehrere Keller in einem Mehrfamilienhaus auf der Heiligen-Grab-Straße in Görlitz aufgebrochen. Sie verschafften sich gewaltsam Zutritt zu den Abteilen und entwendeten ein Mountainbike der Marke Trek sowie ein E-Bike der Marke Eskute. Die Diebe verursachten einen Sachschaden von etwa 350 Euro und einen Stehlschaden von etwa 1.750 Euro, so eine Görlitzer Polizeisprecherin. Die Beamten des Polizeireviers Görlitz nahmen die Anzeige auf.

Betrunkener Radler fährt nachts durch Görlitz

Dienstagnacht haben Beamte des Reviers einen betrunkenen Radfahrer auf dem Lutherplatz in Görlitz angehalten. Der Radler war den Polizisten um 23.35 Uhr aufgefallen, da er ohne Licht und entgegen der Einbahnstraße fuhr. Ein Atemalkoholtest ergab umgerechnet einen Wert von 1,78 Promille. Die Blutentnahme wurde angeordnet und dem 22-jährigen Deutschen die Weiterfahrt mit dem Drahtesel untersagt. Der Verkehrs- und Verfügungsdienst des Reviers Görlitz ermittelt wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr.

Unbekannte beschädigen Jagd-Hochstand

Unbekannte Täter haben am Wochenende die Leiter eines Hochstandes am Heidehäuserweg in Rietschen beschädigt. Der Sachschaden belief sich auf etwa 30 Euro. Polizisten sicherten Spuren. Der örtliche Kriminaldienst ermittelt.

Polizisten belehren Fahrer von Gefahrgut-Lkw

Aufgrund der aktuellen Baustelle auf der A 4 im Tunnel Königshainer Berge und dem dadurch bestehenden Begegnungsverkehr, dürfen Lkws mit gefährlichen Gütern nicht in den Tunnel fahren. Dies ist durch das Zeichen 261 ausgewiesen. Am Dienstag haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektion die Einhaltung der Vorschrift überwacht. Insgesamt drei Lkw-Lenker hielten sich nicht an das Verbot. Die Beamten fertigten Anzeigen wegen der Verstöße. Die 42-, 46- und 68-jährigen Fahrer von Sattelzugmaschinen wurden außerdem noch einmal eindringlich belehrt. Das teilt ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz am Mittwoch mit. Kraftfahrer von Lkws mit gefährlichen Gütern, aber auch Unternehmer und Disponenten, sollten sowohl bei der Fahrt, als auch bei der Planung der Fahrtroute, an die Sperrung des Tunnels Königshainer Berge an entsprechende Fahrzeuge denken. Eine Havarie, ein Unfall oder ein Brand im Tunnel, mit dieser oder ähnlicher Fracht, hätte katastrophale Folgen.