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Polizisten erwischen betrunkenen Görlitzer Radler

In Görlitz fährt ein Mann mit dem Rad, obwohl er Alkohol getrunken hat. Bundespolizisten haben viel mit Migranten zu tun - auch minderjährigen.

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Symbolfoto © Symbolfoto: SZ/Eric Weser

Eine Streife des Görlitzer Reviers hat am späten Dienstagabend einen betrunkenen Radfahrer ertappt. Der 40-Jährige fuhr um 23.05 Uhr mit seinem Bike auf der Zeppelinstraße. Die Polizisten ließen ihn pusten. Der Alkomat zeigte umgerechnet 1,84 Promille an. Damit ging es für den Deutschen zur Blutentnahme und er erhielt eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. Darüber informiert am Mittwoch eine Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz.

Unter 28 Migranten sind auch zwei minderjährige

Am Dienstag und frühen Mittwoch wurden von Bundespolizisten aus Ludwigsdorf und in einem Fall von der Dienststelle in Ebersbach insgesamt 28 Migranten festgestellt. Die reisten meist über Brücken über die Neiße in Hagenwerder oder auch eine Bahnbrücke über die Neiße in Bad Muskau nach Deutschland ein. Einen Migranten entdeckten Bundespolizisten auf dem Bahnhof in Görlitz. Das teilt am Mittwoch Michael Engler mit, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. In einigen Fällen gab es Hinweise an die Bundespolizei zu den Ausländern. Die kamen aus Syrien, Jemen, Afghanistan, Pakistan, Somalia, Indien, aus dem Sudan, Äthiopien und Ägypten nach Deutschland. Zwei der Migranten sind 16 Jahre alt. Inzwischen sind die meisten Aufgegriffenen nach Polen zurückgewiesen oder an eine Erstaufnahmeeinrichtung übergeben worden. Einer der 16-Jährigen ist vom Jugendamt des Landkreises übernommen worden. Der Verbleib des zweiten 16-Jährigen werde gegenwärtig geklärt, teilt der Bundespolizeisprecher am Mittwoch mit. In Hagenwerder nahmen die Bundespolizisten einen mutmaßlichen Schleuser fest, einen Ukrainer.

Raser müssen 600 Euro Bußgeld zahlen

Ein Messteam des Verkehrsüberwachungsdienstes hat in der Nacht zu Mittwoch die Einhaltung der geltenden 120 km/h auf der A 4 zwischen den Abfahrten Bautzen-West und -Ost überwacht. Während der achteinhalbstündigen Kontrolle fuhren 3.284 Fahrzeuge am Gerät vorbei. 353 davon waren zu schnell unterwegs. 149 Verstöße lagen im Verwarngeld- und 204 im Bußgeldbereich. Schnellster war ein BMW mit Schweizer Kennzeichen, welcher mit 190 km/h erfasst wurde. Wenig langsamer war ein polnischer Audi. Ihn erfasste das Gerät mit 188 km/h. Beide erwarten 600 Euro Bußgeld, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot in Deutschland, so ein Görlitzer Polizeisprecher. Auch ein polnischer Lkw war zu schnell unterwegs. Statt der erlaubten 80 km/h fuhr er 94 km/h. Ihn erwarten 50 Euro Bußgeld.

Reifenplatzer bei Lkw führt zu Unfall bei nachfolgendem Pkw

In der Nacht zu Mittwoch hat ein Reifenplatzer zu einem Unfall auf der A 4 in Höhe der Abfahrt Bautzen-West geführt. Ein 45-jähriger Sattelzug-Fahrer war um 0.45 Uhr in Richtung Görlitz unterwegs, wobei ein Reifen seines Gespanns platzte. Die Reifenteile verteilten sich auf der Fahrbahn. Ein nachfolgender 43-jähriger VW-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und überfuhr die Teile. Hierdurch entstand rund 4.000 Euro Sachschaden. Das teilt ein Sprecher der Polizeidirektion mit. Eine Streife des Autobahnpolizeireviers nahm den Unfall auf und beseitigte die Reifenteile.