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Brand in Görlitzer Mehrfamilienhaus: Vierjähriger alarmiert seine Mama

Bei dem Brand im Kinderzimmer reagiert ein Junge besonnen. Er und seine Mama werden leicht verletzt. Eine Rentnerin vertreibt in Görlitz Räuber.

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Symbolfoto © dpa

Am Mittwochabend ist es zum Brand in einem Mehrfamilienhaus in Görlitz gekommen. Auf bislang ungeklärte Art und Weise kam es um 19.45 Uhr zum Brand im Kinderzimmer eines Kleinkindes. Das teilt am Donnerstag ein Görlitzer Polizeisprecher mit. Der kurz zuvor zum Schlafen gelegte 4-Jährige alarmierte seine 25-jährige Mutter. Die rief die Feuerwehr. Beide verließen sofort die Wohnung, erlitten aber dennoch leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. Kameraden der Feuerwehr löschten den Brand. Die Wohnung der Familie ist vorerst nicht bewohnbar, so der Polizeisprecher. Der Sachschaden wurde mit etwa 7.000 Euro beziffert. Ein Brandursachenermittler wird sich mit dem Fall befassen.

Mann bedroht 78-Jährige mit Messer

Am Mittwochmittag ist es am Fischmarkt in Görlitz zu einer versuchten räuberischen Erpressung gekommen. Eine 78-Jährige war zu Fuß vom Fischmarkt in Richtung Elisabethstraße unterwegs. Als sie um 11.55 Uhr durch die Torbögen an der Schule ging, standen dort drei junge Männer, offenbar Jugendliche. Einer folgte ihr und forderte Bargeld. Dazu hielt er ein Messer in der Hand. Da die Frau laut um Hilfe schrie, flohen die Täter in Richtung des Obermarktes. Das teilt am Donnerstag ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz mit. Den Haupttäter beschrieb die Frau als 16 bis 18 Jahre alt, mit europäischem Aussehen. Er war schlank und dunkel gekleidet, trug eine dunkle Mütze und darüber eine Kapuze. Der Täter sprach Deutsch. Den Sachverhalt übernahm der Görlitzer Kriminaldienst. Die Ermittler bitten Zeugen, die Hinweise geben können, sich im Polizeirevier Görlitz unter der Rufnummer 03581 6500 oder in jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Audi-Fahrer hat Drogen genommen

Beamte des Zolls haben am frühen Donnerstagmorgen einen Audi auf dem Parkplatz An der Neiße in Richtung Dresden kontrolliert. Da sie den Verdacht hatten, dass dessen 22-jähriger Fahrer unter Drogeneinfluss steht, informierten sie das Autobahnpolizeirevier. Eine Streife kam um 3.30 Uhr zum Einsatz und führte einen Drogentest durch. Der Test reagiert positiv auf Amphetamine. Die Fahrt des polnischen Betroffenen endete und es folgte eine Blutentnahme.

Bei Autobahnunfall werden vier Menschen verletzt

Am Donnerstagmorgen ist es auf der A 4 in Höhe des Parkplatzes An der Neiße zu einem Unfall mit vier Verletzten gekommen. Ein VW-Fahrer fuhr um 5.50 Uhr offenbar aus Unachtsamkeit auf einen vorausfahrenden Citroën eines 49-Jährigen auf und schob den C4 auf einen vorausfahrenden Ford Transit eines 46-Jährigen. Durch den Unfall wurden vier Personen verletzt. Rettungskräfte brachten sie in ein polnisches Krankenhaus, sodass derzeit noch nicht alle Identitäten geklärt werden konnten. Darüber informiert ein Görlitzer Polizeisprecher. Es entstand rund 10.000 Euro Sachschaden. Eine Streife der Bundespolizei übernahm bis zum Eintreffen der Beamten des Autobahnpolizeireviers die ersten Maßnahmen. Der Ermittlungsdienst wird sich mit dem Fall befassen.

Einbrecher richten viel Schaden an Gartenlauben an

Einbrecher sind in der Nacht zu Mittwoch in Görlitz aktiv gewesen. Die Unbekannten drangen gewaltsam in insgesamt fünf Gartenlauben an der Fritz-Heckert-Straße ein und verursachten so über 1.600 Euro Sachschaden. Entwendet wurde lediglich ein Sportgerät im Wert von unter 10 Euro. Polizisten sicherten Spuren. Der Kriminaldienst ermittelt.

Mit einer Vollbremsung rettet sich BMW-Fahrer vor Unfall mit Lkw

Am Mittwochmittag ist es auf der S 122 zwischen Melaune und dem Reichenbacher Ortsteil Reißaus zu einem gefährlichen Überholmanöver gekommen. Ein 41-jähriger tschechischer Lkw-Fahrer fuhr um 13.25 Uhr auf der Staatsstraße in Richtung Löbau und überholte einen Traktor. Dabei missachtete er einen entgegenkommenden BMW, welcher nur durch eine Vollbremsung bis zum Stillstand einen Frontalzusammenstoß verhindern konnte. Eine hinter dem Lkw fahrende Streife des Verkehrsüberwachungsdienstes beobachtete das gefährliche Fahrmanöver. Die Beamten konnten den Sattelzug in Löbau einer Kontrolle unterziehen. Dabei stellten sie fest, dass der Mann regelmäßig zu schnell war. Außerdem hatte das Gespann erhebliche technische Mängel, die zu einer Stilllegung führten. Die Polizei sucht nun den BMW-Fahrer sowie den Traktor-Fahrer. Zudem bitten die Ermittler Zeugen, die Hinweise geben können und die Situation beobachtet haben, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion unter der Rufnummer 03591 3670 oder in jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Mehr als die Hälfte der Gemessenen fahren zu schnell

Beamte des Reviers Görlitz haben am Mittwochnachmittag zwischen 15 Uhr und 16 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle in Schlauroth durchgeführt. Die Polizisten postierten sich an der Dorfstraße in Fahrtrichtung Pfaffendorf. In einer Stunde Messzeit fuhren insgesamt 19 Fahrzeuge am Gerät vorbei. Elf - und damit mehr als die Hälfte - waren zu schnell unterwegs. Alle mussten ein Verwarngeld entrichten, wobei der Schnellste bei erlaubten 30 km/h mit 48 km/h gemessen wurde.

Betrunkener belästigt in Görlitz Passanten

In der Nacht zu Donnerstag hat ein Betrunkener für einen Polizeieinsatz in Görlitz gesorgt. Der 41-jährige Deutsche belästigte um 22.55 Uhr Passanten am Demianiplatz. Eine Streife stellte den Mann zur Rede. Der hatte umgerechnet 2,06 Promille intus. Bei der Überprüfung des Mannes stellten die Beamten fest, dass nach dem Betrunkenen gefahndet worden war. Er musste die Beamten zur erkennungsdienstlichen Behandlung begleiten. Der Mann wird demnächst Post von der Bußgeldstelle erhalten.