Zum ersten Mal feierte ein "Wolfsland-Krimi" - eigentlich ein Donnerstagskrimi - direkt zu Weihnachten Premiere. Zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr am ersten Weihnachtsfeiertag lief die Folge "Das schwarze Herz" um einen toten Diplom-Biologen im Ersten. Wie das laufen würde? "Gerade die Weihnachtsfeiertage sind ziemlich unberechenbar und immer für Überraschungen gut", hatte "Wolfsland"-Produzentin Jutta Müller in der SZ erklärt. Letztlich schalteten 4,34 Millionen Zuschauer ein, ähnlich viele wie bei der Weihnachtsansprache von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, die ab 20.06 Uhr ausgestrahlt wurde.
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Der Rekord, den voriges Jahr die "Wolfsland"-Folge "20 Stunden" aufstellte, war damit nicht zu brechen. Damals schalteten über sechs Millionen Menschen ein. Dennoch schaffte "Das schwarze Herz" Platz zwei im Quotenrennen zur Primetime: Die meisten Zuschauer konnte am Montag ab 20.15 Uhr "Die Helene Fischer Show" im ZDF gewinnen, 5,02 Millionen. Auch das war aber kein Rekord. Auf Platz drei hinter "Wolfsland" landete die Weihnachtskomödie „Kevin - Allein in New York“ bei Sat.1 (2,84 Millionen Zuschauer).
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Laut Branchen-Magazinen wird generell am ersten Weihnachtsfeiertag mehr ferngesehen als etwa am Heiligabend, aber die Konkurrenz ist auch stark. "Das schwarze Herz" ist jetzt noch in der ARD-Mediathek zu sehen. Im TV feiert heute - wieder traditionell an einem Donnerstag - die 14. "Wolfsland"-Folge, "Tote schlafen schlecht", Premiere. Es geht um den Todesfall einer Frau, der zunächst nach einem Selbstmord aussieht. Doch die Dinge stellen sich als anders heraus, als sie scheinen.
28. Dezember: "Tote schlafen schlecht", 20.15 Uhr im Ersten