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Görlitz: Regionalzug erfasst Mann - Feuerwehren bergen ihn nur noch tot

Am Donnerstagabend ereignete sich bei Görlitz ein tragisches Unglück. Der Bahnverkehr war zeitweise eingestellt.

Von Sebastian Beutler
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Ein Unglück ereignete sich auf der Bahnstrecke Görlitz-Cottbus am Donnerstagabend.
Ein Unglück ereignete sich auf der Bahnstrecke Görlitz-Cottbus am Donnerstagabend. © SZ/Eric Weser (Symbolfoto)

Ein tragischer Unfall ereignete sich am Donnerstagabend gegen 20 Uhr auf der Bahnstrecke Görlitz-Cottbus. Aus bislang ungeklärter Ursache wurde eine Person von einer Regionalbahn in Richtung Cottbus erfasst und dabei tödlich verletzt. Das bestätigte am Freitagvormittag die Görlitzer Berufsfeuerwehr.

Das Großaufgebot der Görlitzer Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren Klingewalde und Ludwigsdorf war nach Angaben der Feuerwehr notwendig, weil am Fundort in Höhe des Roller-Möbelmarktes die Böschung steil abfällt. So war es schwierig, zum Gleis zu gelangen. Die Feuerwehren legten daher eine Steckleiter, über die die Einsatzkräfte an den Gleisabschnitt herankamen.

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Die Ermittlungen, die die Landespolizei übernahmen, zogen sich vor Ort bis in die Nachtstunden, erst gegen Mitternacht war der Einsatz beendet und die Strecke dann auch wieder freigegeben.

Hinweis: Aufgrund der hohen Nachahmerquote berichten wir in der Regel nicht über das Thema Suizid, außer es erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden oder Sie jemanden kennen, der daran leidet, können Sie sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie erreichen sie telefonisch unter 0800 1110111 und 0800 1110222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.