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Rechtsextreme Gewalttaten im Kreis Görlitz gehen zurück

Der sächsische Verfassungsschutz meldet insgesamt weniger politisch motivierte Straftaten als im Vorjahr im Kreis Görlitz. Doch Neonazis, Reichsbürger und Co. bleiben eine Gefahr.

Von Marc Hörcher
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Querdenker, Impfkritiker und -gegner demonstrieren in Görlitz.
Querdenker, Impfkritiker und -gegner demonstrieren in Görlitz. © xcitepress/Finn Becker

Die Anzahl der Rechtsextremisten in Sachsen ist im vergangenen Jahr gleich geblieben. 4.350 Menschen, die dieser verfassungsfeindlichen Ideologie angehören, hat der sächsische Verfassungsschutz 2022 im Freistaat gezählt - genau so viele wie im Vorjahr. Gleichzeitig werden die Neonazis immer seltener durch Straftaten auffällig - zumindest im Kreis Görlitz. 88 Straftaten waren es demzufolge im Vorjahr, darunter eine Gewalttat. Das sind deutlich weniger als noch 2021 (122 Straftaten, keine Gewalttat) und 2020 (165 Straftaten, vier Gewalttaten). Diese Zahlen meldet die Behörde in ihrem jüngsten der jährlich erscheinenden sächsischen Verfassungsschutzberichte.

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