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A4: Brummifahrer hat Glück mit Reifenplatzer bei Görlitz

Zwischen Nieder Seifersdorf und Weißenberg ging am Mittwoch der Reifen eines Anhängers kaputt. Solche Pannen sind nicht selten auf der A4.

Von Sebastian Beutler
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Reifenplatzer gehören zu den häufigen Pannen auf er A4.
Reifenplatzer gehören zu den häufigen Pannen auf er A4. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Reifenplatzer gehören zu den häufigsten Problemen vor allem von Lastwagen auf der Autobahn A4. In diesem Jahr hat die Polizei auf der A4 bereits 229 Reifenplatzer offiziell registriert, sie geht aber von einer hohen Dunkelziffer aus.

Der 229. Fall spielte sich am Mittwochmittag auf der A4 zwischen Nieder Seifersdorf und Weißenberg ab. Da hatte ein 31-jähriger Sattelzug-Fahrer Pech und Glück zugleich. Ein Reifen seines Anhängers platzte, die Karkasse verteilte sich über 100 Meter auf der Fahrbahn. Aber glücklicherweise fuhr kein anderes Fahrzeug darüber, sodass es zu keinem Unfall kam. Das teilt die Polizei am Donnerstag mit.

Zwei Streifen der Autobahnpolizei sicherten die Unglücksstelle ab und beseitigten die Reifenteile. Danach begleiteten die Polizisten den Sattelzug bis zum Parkplatz Am Wacheberg, wo gefahrlos der Reifen gewechselt werden konnte.

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Die Polizei nimmt diesen aktuellen Fall zum Anlass, um nochmals auf die Kontrolle des Reifenprofils zu achten. Da die „Brummis“ mit 88 Prozent den Großteil der bekannten Reifenplatzer verursachen, sind die Fahrer des Schwerverkehrs besonders angehalten, die Reifen zu kontrollieren. Die ständige Auslastung der Gewichtsverhältnisse, hohe Kilometer-Laufleistungen, schlechte Fahrbahnverhältnisse sorgen für eine extreme Beanspruchung der Reifen und erhöhen somit das Risiko für einen Reifenplatzer.