Görlitz
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A4: Vor 25 Jahren war der Autobahntunnel unter den Königshainer Bergen ganz neu

Der mittlerweile noch zweitlängste deutsche Autobahntunnel im Kreis Görlitz wurde seitdem viel gewartet und saniert. Im April startet eine Generalsanierung.

Von Ralph Schermann
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So sah es im A4-Tunnel unter den Königshainer Bergen aus, als er gebaut wurde.
So sah es im A4-Tunnel unter den Königshainer Bergen aus, als er gebaut wurde. © Rainer Kitte (2); Sammlung Scher

Rund 2.000 Schaulustige waren gekommen, als am 11. März 1999 Bundesverkehrsminister Franz Müntefering und Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf nebst Gattin den Autobahntunnel Königshainer Berge für den Verkehr freigaben.

Franz Müntefering (3. von rechts) und Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf  (links) nebst Gattin  gaben am 11. April vor 25 Jahren den Autobahntunnel Königshainer Berge für den Verkehr frei.
Franz Müntefering (3. von rechts) und Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (links) nebst Gattin gaben am 11. April vor 25 Jahren den Autobahntunnel Königshainer Berge für den Verkehr frei. © Rainer Kitte (2); Sammlung Scher
Ab 1996 wurde an dem drei Kilometer langen Bauwerk gearbeitet, die tiefste Stelle der beiden 4,5 Meter hohen Röhren (rechts das sogenannte "Schlesische Tor") liegt 50 Meter unter dem Gestein.
Ab 1996 wurde an dem drei Kilometer langen Bauwerk gearbeitet, die tiefste Stelle der beiden 4,5 Meter hohen Röhren (rechts das sogenannte "Schlesische Tor") liegt 50 Meter unter dem Gestein. © Rainer Kitte (2); Sammlung Scher

Ab 1996 wurde an dem drei Kilometer langen Bauwerk gearbeitet, die tiefste Stelle der beiden 4,5 Meter hohen Röhren (rechts das sogenannte "Schlesische Tor") liegt 50 Meter unter dem Gestein. Gekostet hat der heute zweitlängste doppelröhrige Straßentunnel Deutschlands den Steuerzahler rund 80 Millionen Euro. Durchschnittlich 30.000 Fahrzeuge passieren täglich dieses Bauwerk, darunter 40 Prozent Schwerverkehr. Dieses Aufkommen bedeutete immer wieder Sperrungen wegen Kontrollen und Wartungen.

Ab April kommt es nun für die Kraftfahrer dicke: Für die Dauer von zwei Jahren steht eine aufwendige Generalsanierung an.