Am kommenden Dienstag wird es nur eingeschränkt Unterricht an öffentlichen Schulen im Kreis Görlitz geben. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat nach der zweiten ergebnislosen Runde der laufenden Tarifgespräche mit den Ländern sachsenweit für den 28. November zu einem Warnstreik aufgerufen. Ein GEW-Sprecher bestätigte gegenüber der SZ, dass auch die Schulen im Kreis Görlitz davon betroffen sein könnten. Der Unterrichtsausfall scheint dabei von Schule zu Schule unterschiedlich stark auszufallen.

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Das zeichnet sich nach den ersten Schreiben ab, die die Schulleitungen den Eltern ihrer Schüler mitgegeben haben. So liegt der SZ ein Schreiben von der Diesterwegschule in Görlitz-Rauschwalde vor, in dem es hieß, dass am Dienstag kein regulärer Unterricht stattfindet, die Schule aber eine Notbetreuung absichert, falls Eltern ihre Kinder nicht zu Hause betreuen können.

Am Görlitzer Joliot-Curie-Gymnasium informierte die Schulleiterin, dass es am Dienstag "zu Beeinträchtigungen des regulären Schulbetriebes" kommen kann. Wie tiefgreifend diese Beeinträchtigungen ausfallen, stünde frühestens Montag fest.

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Bereits in dieser Woche waren 1.500 Lehrer aus den Regionen Chemnitz und Zwickau dem Aufruf der Gewerkschaften zu einem ganztägigen Warnstreik gefolgt. Am kommenden Dienstag heißt es beim sächsischen Lehrerverband, dass in der Region Leipzig die Lehrer zum Warnstreik aufgerufen sind. Dort soll es auch eine große Demonstration geben. Wie der GEW-Sprecher mitteilte, sollen streikende Lehrer an dieser zentralen Kundgebung am Dienstag in Leipzig teilnehmen.