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Zwischen Dresden und Görlitz flitzten die Kuriere

Nach einem kurzen Zwischenspiel vor 75 Jahren gibt es die Sächsische Zeitung erst seit 1952 in der Region Görlitz/Niesky.

Von Ralph Schermann
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24.000 Exemplare je Stunde schafften die zwei alten Rotationsmaschinen auf der Luisenstraße 8 in Görlitz, die schon bei der „Volkszeitung“ liefen. Hier erläutert Drucker Fritz Skrzypczak die Anlage bei einem Tag der offenen Tür 1962.
24.000 Exemplare je Stunde schafften die zwei alten Rotationsmaschinen auf der Luisenstraße 8 in Görlitz, die schon bei der „Volkszeitung“ liefen. Hier erläutert Drucker Fritz Skrzypczak die Anlage bei einem Tag der offenen Tür 1962. © Sammlung Ralph Schermann

Wenn die Sächsische Zeitung jetzt ihren 75. Geburtstag feiert, feiern Görlitzer und Nieskyer vor allem aus Höflichkeit mit. Denn hier in der Region zwischen Bad Muskau und Ostritz, dem einstigen südlichen Endpunkt des Kreises Görlitz-Land, ist das Zeitungsalter mit Vorsicht zu genießen. Zwar kam am 13. April 1946 tatsächlich eine (erste) „Sächsische Zeitung“ mit entsprechendem Lokalteil unters Volk, blieb in dieser Form aber nur 38 Tage bestehen, konkret bis zum 20. Mai 1946.

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