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Afghanistan - Impressionen eines verkannten Einsatzes

Von Großenhain an den Hindukusch: Einen Blick hinter die Kulissen gestattet der ehemalige Bundeswehrsoldat Hartmut Berge im Alberttreff.

Von Catharina Karlshaus
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Oberfeldapotheker Hartmut Berge während seines Bundeswehreinsatzes in Afghanistan. Über diesen und andere Aufenthalte berichtet der ehemalige Bundeswehrsoldat am 15. Oktober in Großenhain.
Oberfeldapotheker Hartmut Berge während seines Bundeswehreinsatzes in Afghanistan. Über diesen und andere Aufenthalte berichtet der ehemalige Bundeswehrsoldat am 15. Oktober in Großenhain. © Foto: Benjamin Weinkauf

Großenhain. Wenn er erzählt, entstehen automatisch Bilder im Kopf. Von einem Land, über das in den vergangenen Wochen in vielfältiger Weise die Rede gewesen ist. Der ehemalige Bundeswehrsoldat Hartmut Berge - als Apotheker ist er hin und wieder in der Großenhainer Löwenapotheke tätig - war schließlich selbst viele Jahre lang vor Ort.

Immerhin: Am 4. Oktober 2001 hatte der Nato-Rat als Reaktion auf den Anschlag auf das World Trade Center in New York den sogenannten Bündnisfall beschlossen. Einer, welchem der bislang längste Auslandseinsatz der Bundeswehr folgen sollte. Oberfeldapotheker a.D. Hartmut Berge, der selbst siebenmal am Hindukusch eingesetzt war, beleuchtet in einem Bildervortrag am 15. Oktober in Großenhain diese Zeit. Was waren die Ziele des Einsatzes, wie leben die Menschen in Afghanistan und wo steuert das Land nach der erneuten Machtübernahme durch die Taliban hin?

Der Vortrag mit faszinierenden Bildern und bewegenden Schilderungen findet am kommenden Freitag, 15. Oktober, ab 18 Uhr im Soziokulturellen Zentrum Albertreff, Am Marstall 1, in Großenhain statt. Der Eintritt kostet 6 Euro, Ermäßigte zahlen 4 Euro.