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Großenhainer Malermeister: Belastungsgrenze ist erreicht

Sven Seurig macht sonst mit Bauprojekten von sich reden. Dieses Mal bekennt der Großenhainer in eigener Sache Farbe und kritisiert die Politik der Bundesregierung.

Von Catharina Karlshaus
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Seit dem Wochenende unübersehbar auf der Großenhainer Schlossstraße: Malermeister Sven Seurig hängte getreu einem Vorbild aus NRW im Juni ein Protestplakat an die Hauswand.
Seit dem Wochenende unübersehbar auf der Großenhainer Schlossstraße: Malermeister Sven Seurig hängte getreu einem Vorbild aus NRW im Juni ein Protestplakat an die Hauswand. © Kristin Richter

Großenhain. Provozierend und unübersehbar: Was momentan für ausreichend Gesprächsstoff in Großenhain sorgt, kommt aus einer überraschenden Ecke. Dabei ist der Initiator noch nie um Worte verlegen gewesen. Nicht ausfallend, aber dennoch auf den Punkt gebracht, kritisierte Sven Seurig etwa im Juni 2017 scharf die vermeintliche Praxis des Kreisbauamtes Meißen, beim Bemerken noch so kleiner Unzulänglichkeiten sofort einen Baustopp zu verhängen. Nein, so der renommierte Großenhainer Malermeister, welcher aufgrund seiner zahlreichen Bemühungen um geschichtsträchtige Häuser in Großenhain schon häufig von sich reden machte, damals im Gespräch mit Sächsische.de, es bringe gar nichts, nur hinter vorgehaltener Hand zu schimpfen. Wenn etwas zum Besseren verändert werden solle, müsse man die Karten schon offen auf den Tisch legen.

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