Bahn baut in Coswig: Auswirkungen bis Großenhain
Coswig. Die Deutsche Bahn (DB) erneuert seit heute die Gleise rund um den Bahnhof Coswig. Diese Instandhaltungsarbeiten dauern angekündigt bis 3. Mai und haben erhebliche Auswirkungen für Nahverkehrszüge. Laut Bahn werden bis zum 26. April die beiden Gleise zwischen dem Bahnhof Coswig (Höhe Auerstraße) und Radebeul (Höhe Schiffsmühle) instand gesetzt. Dabei werden unter anderem die Schienen geschliffen, der Schotter gereinigt und erneuert und zur Stabilisierung nachgestopft. Anschließend werden drei Weichen in der Nähe der Straßenbrücke „Nach der Schiffsmühle“ instand gesetzt. Die Arbeiten sind notwendig, damit Züge auch in Zukunft verlässlich und pünktlich fahren können.
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Bei den Bauarbeiten kommen Großmaschinen wie Schotterpflug, Stopfmaschinen, Zweiwegebagger und Schleifgeräte zum Einsatz. Durch diese Gleisbauarbeiten können vom 5. April bis 26. April zwischen Niederau−Coswig−Radebeul keine Züge fahren, auch nicht am VVO-Entdeckertag am 5. April, bei dem es gerade Ziel ist, viele Fahrgäste zu Ausflügen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu animieren. Für Züge der Linien RE 50 (Leipzig−Dresden), RE 18 (Cottbus−Dresden, RE 15 Hoyerswerda−Dresden), RB 31 (Elsterwerda-Biehla−Dresden) und S 1 (Meißen Triebischtal−Coswig−Dresden−Schöna) kommt es auf verschiedenen Abschnitten zu Umleitungen bzw. Ersatzverkehr mit Bussen.
Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 2970, im DB Navigator oder auf www.bahn.de, im MDR auf Texttafel 738 und im Internet unter www.bauinfos.deutschebahn.com. So erfolgen die Verbindungen Richtung Elsterwerda als Ersatzverkehr mit Bus. Bis Großenhain gibt es eine Umleitung ohne Halt.
Gleichzeitig baut die DB die Strecke Leipzig–Dresden im Bereich Zeithain–Leckwitz aus. Weitere Information zum Bauprojekt Ausbaustrecke Leipzig–Dresden unter www.leipzig-dresden.de. Die konsequente Sanierung von Schienennetz und Bahnhöfen sei ein zentrales Element der DB-Strategie "Starke Schiene", heißt es. Ziel ist es, langfristig deutlich mehr Verkehr und Güter auf die Schiene zu lenken. Diese Konsequenz müsse auch der VVO für seinen Entdeckertag ziehen, so Sprecher Christian Schlemper.