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Ermittlungen nach Flugzeugabsturz in Großenhain laufen noch Wochen

Bis in die Nacht hinein waren Spezialkräfte der Polizei vor Ort. Experten sprengten die Rettungskartusche des Fallschirms durch Fernzündung.

Von Catharina Karlshaus & Kathrin Krüger
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Ein Mitarbeiter der neben dem Großenhainer Flugplatz ansässigen Firma Boge hatte die verunglückte Maschine am Mittwochvormittag noch fotografiert.
Ein Mitarbeiter der neben dem Großenhainer Flugplatz ansässigen Firma Boge hatte die verunglückte Maschine am Mittwochvormittag noch fotografiert. © privat

Großenhain. Am Tag danach ist in Großenhain längst noch keine Normalität eingetreten. Weder auf jenem Flugplatz, von welchem am Mittwochvormittag das Ultraleichtflugzeug zu einem Rundflug gestartet war. Noch auf dem Areal des ehemaligen Gartenschaugeländes, auf das es aus bisher ungeklärter Ursache abstürzte. Im Sinkflug war die Maschine eines 62-jährigen Piloten gegen 12.15 Uhr zu Boden gegangen und an einer Lagerhalle schließlich abgestürzt. Der im Landkreis Meißen wohnhafte Mann kam dabei zu Tode. Bis in die späten Abendstunden waren Feuerwehr, die Polizei, das Landeskriminalamt und Notfallseelsorger im Einsatz. "Ich danke allen sehr, bin in Gedanken bei der Familie des verunglückten Piloten und bin unendlich froh, dass ein größeres Unglück verhindert werden konnte", bekennt Großenhains Oberbürgermeister Sven Mißbach am Donnerstag.

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