Ortrand. Die Wassersportgemeinschaft Niederlausitz (WSG) als Betreiber des Ortrander Freibades sucht Jugendliche, die sich zum Rettungsschwimmer ausbilden lassen wollen. Jeder ab 16 Jahren kann den Lehrgang besuchen, der vom Förderverein finanziert wird, heißt es. Danach erhalten die Rettungsschwimmer eine Aufwandsentschädigung für geleistete Stunden. 15 Rettungsschwimmer und viele Vereinsmitglieder konnten die Vorjahressaison erfolgreich gestalten. Nun bereitet sich die WSG auf die neue Badesaison vor, unter anderem auch mit zwei Arbeitseinsätzen am 19. und 20. April.

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Im Vorjahr konnte das Bad an 88 Tagen öffnen. Fördervereinsvorsitzender Niko Gebel sprach auf der Jahreshauptversammlung von etwa 19.000 Besuchern. Das hohe Besucherniveau konnte trotz weniger Öffnungstage gegenüber dem Vorjahr stabil gehalten werden, sagte er. „Die große Herausforderung für die kommenden Jahre werden die steigenden Strompreise sein. Da wir kein kommunal betriebenes Bad sind, sind wir bislang nicht in den Genuss von entsprechenden Fördermitteln gekommen", so Gebel. Stromkosten sollen mithilfe technischer Einsparmaßnahmen stabil gehalten werden. Diese Investitionen bedürfen einer Förderung.

Ein wichtiges Ziel des Fördervereins ist, Kindern aus der Umgebung das Schwimmen beizubringen. So wurden 2023 insgesamt 196 Schwimmstufen abgenommen, 42 Kinder haben einen der drei Schwimmkurse besucht. Für die aktuelle Badesaison sind derzeit vier Schwimmkurse geplant. Die offizielle Saisoneröffnung wird mit dem Badfest und dem Weinlauf am 15. Juni gefeiert. Am 10. August ist das Neptunfest geplant. Sehr vielen Menschen sei das Bad eine Herzensangelegenheit, so der Verein. Das zeigten die fast 1.000 Arbeitsstunden, die 2023 geleistet wurden. Das Bad strahle weit über die Grenzen der Stadt hinaus aus und ist als touristisches Highlight im Landkreis und in den sächsischen Nachbarkreisen anerkannt. (SZ/krü)