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Ortrand ehrt seine Ehrenamtler

Zehn Bürger, die sich in Vereinen und für die Stadt engagieren, sind von Bürgermeister Maik Bethke ausgezeichnet worden.

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Einige der Ausgezeichneten in Ortrand.
Einige der Ausgezeichneten in Ortrand. © Stadt Ortrand

Ortrand. Die Stadt hat im Rahmen des Ehrenamtsempfangs zehn verdienstvolle Bürger geehrt, die sich in den Vereinen und für die Stadt engagieren. Bürgermeister Maik Bethke sagte dazu: „Es ist von unschätzbarem Wert, dass so viele Bürger in den Ortrander Vereinen tätig sind. In unserer Kleinstadt mit etwa 2.000 Einwohnern sind 21 Vereine aktiv tätig. Das ist an sich schon mal herausragend." Wie in vielen Vereinen leisten einige Mitglieder weit mehr, als sie müssten. Genau um diese geht es. Mit dem Ehrenamtspreis möchte die Stadt Danke sagen und die Aktiven in den Mittelpunkt stellen.

Ausgezeichnet wurden André Heupel von den Angelfreunden, Günter Wallasch vom Burkersdorfer Kirmesklub, Hans-Joachim Pallmann vom DRK-Ortsverband Ortrand, Burkhard Schulze vom Feuerwehrverein, Ronny Roch von den Kleintierzüchtern Ortrand und Umgebung, Danilo Bruntsch vom SV Eintracht Ortrand, Juana Pruntsch-Zieger von der Wassersportgemeinschaft Niederlausitz und Steffen Naumann vom Motorsportclub. Außerdem hat die Jury unter Vorsitz des Bürgermeisters zwei Bürger geehrt, die sich außerhalb eines Vereines für die Stadt engagieren. Mit Frank Schütze und Günter Bodack wurden zwei Einwohner gewürdigt, die sich schon seit vielen Jahren um die Stadt ehrenamtlich verdient gemacht haben.

Ohne Frank Schütze würde der Weihnachtsmarkt ohne einen Riesenstollen dastehen. Er bereichert das Stadtfest, den Weihnachtsmarkt und viele andere Feste in der Umgebung mit seinen traditionellen Backwaren und macht dabei Werbung für seine Heimatstadt. Ohne Günter Bodack würde manchmal die Rathausuhr stillstehen. Er kümmert sich um die Reparaturen und die Pflege der historischen Uhr. Außerdem hat er in den letzten Jahren gemeinsam mit dem Gewerbeverein viele Infotafeln an wichtigen Gebäuden in der Stadt angebracht. Nun können Ortsfremde, aber auch Einheimische mehr über die Geschichte der Häuser und somit über die Geschichte der Stadt lernen. Sein Wissen gibt er auch gern bei Stadtführungen weiter. Neben dem Heimatverein ist er die wichtigste „historische Quelle“, die die Stadt hat. „Das Ehrenamt ist der Kitt, der die Gesellschaft in einer Stadt zusammenhält. Deshalb ist es notwendig, es zu ehren, zu wahren und zu unterstützen“, sagt Bürgermeister Maik Bethke. (SZ/krü)