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Rollstuhlfahrer kommt in Großenhain nicht zum HNO-Arzt

Jörg Salomo hat eine dringende Überweisung, aber die HNO-Praxis in Großenhain ist nicht barrierefrei. Daran wird sich auch künftig nichts ändern. Doch es gibt eine Lösung.

Von Kathrin Krüger
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Jörg Salomo und seine Mutter Evi am Zugang zur Katharinengasse 18, wo mehrere Ärzte ihre Praxis haben. Doch für Jörg Salomo ist es unmöglich, mit dem Rollstuhl da hineinzukommen.
Jörg Salomo und seine Mutter Evi am Zugang zur Katharinengasse 18, wo mehrere Ärzte ihre Praxis haben. Doch für Jörg Salomo ist es unmöglich, mit dem Rollstuhl da hineinzukommen. © Kristin Richter

Großenhain. Jörg Salomo sitzt durch eine Beeinträchtigung, die er schon seit der Geburt hat, seit 35 Jahren im Rollstuhl. Der 53-Jährige bekam jetzt von seinem Allgemeinarzt wegen Beschwerden eine dringende Überweisung zum HNO-Arzt. Doch dass in Großenhain die Praxis in der Meißner Straße 84 durch die neuen Ärzte André Ulmer und Eva-Maria Peschka weitergeführt werden konnte, nützt ihm gar nichts. Denn die Behandlungsräume befinden sich in einer alten Villa im Obergeschoss. Einen Fahrstuhl gibt es nicht.

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