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Großenhainer Schmierer muss 80 Sozialstunden ableisten

Wegen sieben eigener und 27 gemeinschaftlicher illegaler Graffiti mit Sachbeschädigung wurde ein junger Mann vom Amtsgericht Riesa verurteilt.

Von Kathrin Krüger
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Der Großenhainer Graffitischmierer (r.) mit seinem Anwalt vor dem Jugendschöffengericht in Riesa.
Der Großenhainer Graffitischmierer (r.) mit seinem Anwalt vor dem Jugendschöffengericht in Riesa. © Andreas Weihs

Großenhain. Eine gefühlte Ewigkeit blättert Richter Herbert Zapf mit der jungen Staatsanwältin und Verteidiger Sachs aus Dresden in den Belegen der zahllosen illegalen Graffitis in Großenhain. "Das hat alle Grenzen gesprengt", hatte Zeuge Sebastian Bieler über die Schmierereien im ganzen innerstädtischen Bereich und darüber hinaus geäußert. Sie sollen laut Staatsanwaltschaft einen Gesamtschaden von weit über 100.000 Euro ausmachen. Und das, obwohl es an der Hohen Straße 1.400 Quadratmeter legale Graffitifläche gibt. Zwischen September und Dezember 2021 tauchten die ersten illegalen Sachbeschädigungen an Hauswänden, Fahrzeugen, Plakaten und anderen Sachgegenständen auf, über die am Amtsgericht Riesa verhandelt wird. Dafür angeklagt ist der heute 21-jährige S.

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