Großenhain. Die elektrotechnische Anlage im Jugendclub Impuls ist nicht mehr zeitgemäß und soll erneuert werden. Das wurde jetzt beschlossen. Die bereits im Vorjahr geplanten Gelder werden in diesem Jahr bis voraussichtlich Ende September ausgegeben. Das Gebäude und die Installation stammen noch aus DDR-Zeiten. Die Jugendeinrichtung ist vermutlich als VMI-Bau entstanden und diente schon in den 1980er-Jahren als Jugendclub. Ungeplante Erweiterungen und Umbauten im Innern der Anlage folgten je nach Nutzer der Einrichtung.

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Das Gebäude besitzt zwei Elektro-Zählerplätze, die aber aufgrund fehlender Großveranstaltungen nie ausgelastet werden und somit überdimensioniert sind. Sie sollen durch einen Zählerplatz ersetzt werden. Außerdem sind über die Jahre mehrere Unterverteilungen und dementsprechend neue Stromkreise hinzugefügt worden. So sei die gesamte Energieverteilung sehr unübersichtlich und ineffizient geworden, heißt es zur Begründung. Durch fehlende Beschriftung und Erfassung der Unterverteilungen sei nicht mehr klar, wofür sie genutzt werden bzw. welche Stromkreise angeschlossen sind.

Bei der Beleuchtung gab es eigenmächtiges Nachrüsten, Leitungen hängen an den Wänden herunter. Dies stellt vor allem in der Küche ein großes Problem dar. Ein Prüfprotokoll des EZG vom Mai 2020 listet weitere Schäden auf. Mit dem Jugendclub Impuls wurden die Arbeiten abgestimmt. Es wird auch Eigenleistungen der Jugendlichen geben. Die Kosten betragen laut Vorlage 73.447 Euro. Es wurden Fördermittel beim Kreisjugendamt von 4.000 Euro und vom Kommunalen Sozialverband Sachsen von 36.723 Euro bewilligt. (SZ/krü)