Großenhain
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Stiftung Lichtblick hilft in Großenhain

In ihrem 25. Jahr unterstützt die Aktion der SZ Menschen, die in Not geraten sind bzw. Organisationen, die anderen helfen. Und das auch im Großenhainer Land.

Von Kathrin Krüger
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Daniela Jander-Vanselow und Innocent Töpper gehören zur ehrenamtlichen Notfall-Seelsorge im Landkreis.
Daniela Jander-Vanselow und Innocent Töpper gehören zur ehrenamtlichen Notfall-Seelsorge im Landkreis. © Claudia Hübschmann

Großenhain. Die Diakonie Meißen und das DRK betreiben eine Einrichtung, von der sich wohl alle wünschen, dass sie sie niemals brauchen. Aber wenn, dann sind sie froh, dass es sie gibt: die Notfallseelsorge. Sie wird im Landkreis ehrenamtlich unter Leitung von Jan Weichold geführt. Und ist immer dann gefragt, wenn Menschen in besonders schweren Lebenslagen begleitet und getröstet werden müssen: beim Tod eines Angehörigen, nach schweren Unfällen und Ähnlichem. Im Vorjahr gab es 78 solcher Einsätze für die Notfallseelsorge. Im Schichtdienst sind die Mitarbeiter auf Abruf. 

Auf Antrag hat die Stiftung Lichtblick der Diakonie als hauptsächlicher Träger erneut einen Jahresfonds von 1.500 Euro überwiesen. Damit wird nicht nur das hohe Engagement der Einsatzkräfte gewürdigt. Da die Ehrenamtler eine spezielle Ausbildung brauchen, werden die Gelder auch dafür eingesetzt. So bekommen neue Mitstreiter die Kompetenz, mit Krisensituationen umgehen zu können. 

"Notfallseelsorge ist immer Teamarbeit, und dies nicht nur während der Einsätze", heißt es in der Antragsbegründung. So erfolgt die Nachbesprechung einiger Einzelfälle gemeinsam und durch Supervision. Dabei wird die Betreuung der Betroffenen noch einmal ausgewertet. Das Landratsamt beteiligt sich anteilig mit einer Förderung an den Fahrtkosten zu den Einsätzen, zur Supervision und an den Kosten für Öffentlichkeitsarbeit. Die verbleibenden Kosten für Büro und Telefon, Fort- und Ausbildungen, Sicherheitsausrüstung und allgemeine Aufwendungen müssen über Spenden wie von der Stiftung Lichtblick getragen werden.     

Maik Menzel vom Möbeldienst mit Gutscheinen. Die Möbelwerkstatt gehört zu den Sozialprojekten der Diakonie.
Maik Menzel vom Möbeldienst mit Gutscheinen. Die Möbelwerkstatt gehört zu den Sozialprojekten der Diakonie. © Norbert Millauer

Den Jahresfonds von 1.500 Euro gibt es auch für die Sozialprojekte der Diakonie in der Großenhainer Auenstraße. Das Geld wird für die Wärme- und Energieversorgung bereitgestellt. Die Sozialprojekte mit Bürgertreff, Tafel, Möbeldienst und Diakonie-Gärten kümmern sich um sozial schwache Menschen in Großenhain und Umgebung. So werden u.a. Möbel und Haushaltsgegenstände angenommen und an Bedürftige weitergegeben.  

  • Die Spenden können mit beiliegendem Überweisungsträger oder online über www.lichtblick-sachsen.de/jetztspenden überwiesen werden.
  • Der Überweisungsbeleg gilt bis 200 Euro als Spendenquittung. Für größere Überweisungen senden wir bei Angabe einer Adresse eine Quittung.
  • Hilfesuchende wenden sich bitte an Sozialeinrichtungen ihrer Region wie Diakonie, Caritas, DRK, Volkssolidarität, Jugend- und Sozialämter.
  • Die Sächsische Zeitung veröffentlicht automatisch die Namen der Spender. Wer anonym spenden will, vermerkt beim Verwendungszweck „Anonym“.
  • Erreichbar ist Lichtblick:
  • Telefon: Dienstag und Donnerstag von 10 bis 15 Uhr unter 0351 4864 2846, Fax - 9661.
  • E-Mail: [email protected]
  • Post: Sächsische Zeitung, Stiftung Lichtblick, 01055 Dresden
  • www.lichtblick-sachsen.de
  • Spenden an:
    BIC: OSDDDE81
    IBAN: DE88 8505 0300 3120 0017 74
    Ostsächsische Sparkasse Dresden

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