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Wintervogelzählung auf dem Gutshof

Die Bewohner des Zschauitzer Herrenhauses haben am Dorfrand ein kleines Vogelparadies mit zehn verschiedenen Futterstellen geschaffen.

Von Manfred Müller
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Die Zschauitzer Angelika Roch und Frank Johne füllen für die Zählaktion ein Futterhäuschen auf.
Die Zschauitzer Angelika Roch und Frank Johne füllen für die Zählaktion ein Futterhäuschen auf. © Manfred Müller

Zschauitz. Das diesige nasskalte Wetter am Samstagvormittag macht nicht nur den Menschen, sondern auch den Vögeln zu schaffen. Aber die Bewohner des Vierseithofes haben bereits gezählt, was rund um die Gebäude so alles fleucht. Mehr als 30 Spatzen treiben sich in der Regel vor den Fenstern herum, angelockt von zehn verschiedenen Futterhäuschen, -säulen und -schalen, die die Zschauitzer hier aufgebaut haben. Wie es sich für den ländlichen Raum gehört, sind es in der Mehrzahl Feldsperlinge. „Die kann man durch das weiße Nackenband leicht vom Haussperling unterscheiden“, erklärt Anwohnerin Angelika Roch. Außerdem am schwarzen eckigen Fleck auf der weißen Wange und an der aschgrauen Kopfplatte. Zur Ausbeute der Wintervogelzählung am Herrenhaus gehören außerdem: sechs Blaumeisen, zwei Amseln, zwei Kleiber, ein Baumläufer, vier Grünfinken, zwei Eichelhäher, acht Türkentauben und vier Aaskrähen. „Die Krähen passen höllisch auf, dass man sie beim Fressen nicht beobachtet“, sagt Hofeigentümer Frank Johne. „Erst wenn alles außer Sichtweite aufgepickt ist, lassen sie sich mal kurz blicken.“

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