Großenhain. Am Heiligabend werden in Großenhain zwei Krippenspiele aufgeführt. Um 16 Uhr findet eine Christvesper mit der Weihnachtsgeschichte von Carl Orff statt. Das Orffsche Weihnachtsspiel hat in der Marienkirche eine lange Tradition und wird nun nach zwölf Jahren Pause gleich zweimal in der Weihnachtszeit erklingen: auch im Gottesdienst zum Abschluss der Sternsingeraktion am Sonntag, 21. Januar, um 17 Uhr. Die Kinder der Kurrende, der Christenlehre, jugendliche Instrumentalisten und das Flötenensemble bereiten sich in diesen Tagen mit viel Freude und Eifer auf diese sehr aufwendige Aufführung vor. Carl Orff, Komponist, Pädagoge und Humanist gleichermaßen, erlangte durch seine szenische Kantate „Carmina Burana“ Weltruhm. Auch sein in über dreißig Ländern der Erde präsentes Orff-Schulwerk der elementaren Musik- und Bewegungserziehung belebt und prägt seit mehr als fünfzig Jahren die Musikpädagogik für Kinder rund um den Globus. Orffs musikpädagogisches Ziel ist die Verbindung von Spiel, Gesang, Tanz und Sprache.

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Um 20 Uhr zeigt die Jungen Gemeinde (JG) in der Marienkirche ihr diesjähriges Krippenspiel. Es wurde von einigen Mitgliedern der JG selbst geschrieben. Diesmal wird die Weihnachtsgeschichte aus der Perspektive der Tiere erzählt, die an einem ganz gewöhnlich scheinenden Tag von einem Engel überrascht werden. Dieser bittet sie, sich nach Bethlehem zu begeben, denn dort werde ein Wunder geschehen. Die Erzählung wird mit traditionellen, von der Gemeinde gesungenen Liedern unterstützt. Damit alle Besucher trotz der späten Stunde noch genügend Zeit haben, das Weihnachtsfest zu Hause zu feiern, wird sich die Christvesper auf maximal 60 Minuten beschränken. Die Predigt hält der ehemalige Jugendwart Steffen Göpfert. Das Krippenspiel wird am 7. Januar um 10.30 Uhr noch einmal im Gottesdienst zu erleben sein. (SZ)