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Pause im Mordprozess

Vergangenen Mittwoch begann am Landgericht die Verhandlung gegen vier Großenhainer. Nun wurden gleich drei Termine gestrichen.

Von Catharina Karlshaus
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Am vergangenen Mittwoch begann am Landgericht Dresden die Hauptverhandlung gegen zwei Frauen und zwei Männer aus Großenhain.
Am vergangenen Mittwoch begann am Landgericht Dresden die Hauptverhandlung gegen zwei Frauen und zwei Männer aus Großenhain. © Foto: SZ

Großenhain/Dresden. Nach gut einem Jahr war es soweit. Unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit wurde am vergangenen Mittwoch in Dresden der Prozess gegen zwei Frauen und zwei Männer eröffnet.

Die Röderstädter werden beschuldigt, im Juni 2020 mit erschreckender Kaltblütigkeit den 38-jährigen Großenhainer Dirk W. getötet zu haben.Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Hauptbeschuldigten Stefanie W., – die zum Zeitpunkt der Tat getrennt lebende Ehefrau des Opfers – Stefan B. und Andreas R. gemeinschaftlichen Mord, versuchten Mord und Menschenraub vor. Anke F. muss sich wegen Beihilfe verantworten.

Vom Gericht angesetzt waren zunächst insgesamt 19 Prozesstermine. Allerdings: Die ersten drei wurden nun ersatzlos gestrichen. Wie Gerichtssprecherin, Richterin Corinna Michaelis, am Mittwoch auf SZ-Anfrage erklärt, befände sich ein Beteiligter des Verfahrens in Quarantäne. Nach jetzigem Stand der Dinge werde der Prozess deshalb erst am 7. Juni fortgesetzt werden können. Bisher schweigen alle Beschuldigten.

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