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Pulverfabrik: Großenhainer fühlen sich im Stich gelassen

Nach wochenlangen Spekulationen um den ehemaligen Militärflugplatz haben die Stadträte an den Ministerpräsidenten und den Bundeskanzler geschrieben.

Von Catharina Karlshaus
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Am Montag versendet: In einem offenen Brief sprechen sich Großenhains Stadträte klar gegen die Errichtung einer Pulverfabrik durch Rheinmetall auf dem ehemaligen Militärflugplatz aus.
Am Montag versendet: In einem offenen Brief sprechen sich Großenhains Stadträte klar gegen die Errichtung einer Pulverfabrik durch Rheinmetall auf dem ehemaligen Militärflugplatz aus. © Kristin Richter

Großenhain. Inzwischen müsste es in der Dresdner Staatskanzlei vorliegen. Ein vierseitiges Schreiben des Großenhainer Stadtrates, in welchem die gewählten Bürgervertreter den Standpunkt ihres Gremiums darlegen. Nachdem seit Bekanntwerden der vermeintlichen Pläne des Rüstungskonzerns Rheinmetall auf dem Areal des Industriegebietes Nord eine Pulverfabrik errichten zu wollen, deutschlandweit spekuliert werde und die Röderstadt selbst über keinerlei Informationen verfüge, sei es an der Zeit, sich zu äußern. „Im Gegensatz zu den möglichen Entscheidungsträgern in Dresden und Berlin wohnen wir hier! Die Verunsicherung in der Bevölkerung ist groß, wir sollten deshalb schnellstens handeln und deutlich in einem offenen Brief Stellung beziehen“, hatte in der Aprilsitzung Axel Hackenberg (CDU) angeregt.

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