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Thiendorf: Netto-Wareneingang zeitweise lahmgelegt

Die Arbeitsniederlegung im Zentrallager soll bis zum Samstag fortgesetzt werden – Verdi droht mit weiteren Streiks beim Großhandel.

Von Manfred Müller
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Seit Mittwoch streiken Beschäftigte des Thiendorfer Netto-Lagers. Der Ausstand hat erste Folgen.
Seit Mittwoch streiken Beschäftigte des Thiendorfer Netto-Lagers. Der Ausstand hat erste Folgen. © Norbert Millauer

Thiendorf. An die 100 Beschäftigte trugen sich am Donnerstagvormittag auf dem Parkplatz vor dem Netto-Zentrallager in die Streiklisten ein. Zu Beginn der Arbeitsniederlegung am Vortag waren es noch 83. „Gestern haben wir den Wareneingang komplett lahmgelegt“, sagt Ralf Büttner. Der Gewerkschafter arbeitet als Fahrer bei Netto in Thiendorf und ist Mitglied der sächsischen Tarifkommission. Verdi fordert für die rund 38.000 Beschäftigten im Groß- und Außenhandel in Sachsen unter anderem eine Vorweganhebung von Gehalts- und Lohngruppen um 27 Cent pro Arbeitsstunde als Sachsenzuschlag, eine Erhöhung aller Entgelte um 13 Prozent für die Gewerkschaftsmitglieder sowie eine Vertragslaufzeit von zwölf Monaten.

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