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Heidenauer Jugendbeirat will Kitas und Jugendhäusern helfen

Die ersten Spenden sind gesammelt. Leiter Mike Strohbach hat jetzt die Gelegenheit genutzt, an höchster Stelle dafür zu werben.

Von Heike Sabel
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Vor einem Jahr wurde die Fitnessanlage unweit der Elbe in Heidenau eröffnet und von den Jugendbeiräten Mike Strohbach (l.) und Lucian Gansauge getestet.
Vor einem Jahr wurde die Fitnessanlage unweit der Elbe in Heidenau eröffnet und von den Jugendbeiräten Mike Strohbach (l.) und Lucian Gansauge getestet. © Daniel Schäfer

Sie sind zwar aktuell nur zu dritt, doch ganz schön aktiv. Der Heidenauer Jugendbeirat hat die Fitnessanlage an der Elbe und die Skaterbahn unweit des Stadions initiiert, organisiert das Open-Air-Kino im Bad und nun eine Spendenaktion. Unter dem Motto "Jugendbeirat hilft Kita und Jugend" sollen Kitas und die beiden Jugendhäuser in Heidenau unterstützt werden, sagt Beiratschef Mike Strohbach.

Der Erlös wird am Ende unter den Einrichtungen aufgeteilt. Jede kann das Geld für Materialien oder Projekte, für die sie sonst kein Geld hat, verwenden, sagt Mike Strohbach. "Wir wollen damit etwas für alle Kinder und Jugendlichen erreichen." Die Aktion findet zum ersten Mal statt und startet am 19. August zum Open-Air-Kino. Am Tag darauf zur Vereinsmeile wird ebenfalls dafür gesammelt. Die erste größere Spende ist schon eingegangen: Es sind 250 Euro von der städtischen Wohnungsgesellschaft.

Jugendkunst-Ausstellung und Neuwahl

Mike Strohbach hat jetzt auch die Gelegenheit genutzt, beim Besuch des sächsischen Innenministers Armin Schuster (CDU) und des Dresdner Polizeipräsidenten Lutz Rodig im Heidenauer Mehrgenerationenhaus auf der Siegfried-Rädel-Straße für die Aktion zu werben und über den Jugendbeirat zu informieren.

Mike Strohbach erzählt dem sächsischen Innenminister Armin Schuster (r.), was Heidenaus Bürgermeister Jürgen Opitz (l.) schon weiß, was nämlich der Jugendbeirat so macht.
Mike Strohbach erzählt dem sächsischen Innenminister Armin Schuster (r.), was Heidenaus Bürgermeister Jürgen Opitz (l.) schon weiß, was nämlich der Jugendbeirat so macht. © Stadt Heidenau

Nächstes Jahr soll es im März die erste Juka - Jugendkunstausstellung - in Heidenau geben. In verschiedenen Workshops werden kleine Kunstwerke hergestellt, dann ausgestellt und auch verkauft. Der Eintritt ist wie immer frei. "Das ist uns bei all unseren Projekten und Aktionen wichtig", sagt Mike Strohbach.

Junge Leute zwischen 14 und 27 Jahren können jederzeit beim Jugendbeirat mitmachen - und sich nächstes Jahr zur Wahl stellen, so wie die drei jungen Leute, die ihn derzeit bilden und sich über Verstärkung freuen. "Damit wir noch mehr für die Heidenauer Jugendlichen erreichen können." Der erste Jugendbeirat war 2014 gewählt worden.