Hoyerswerda
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Autokorso durch Hoyerswerda

Recht lautes Hupen war am Freitagabend mit dieser Pkw-Schlange verbunden.

Von Uwe Schulz
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Die Menschen in den Autos – das AfD-Plakat weist darauf hin - kritisieren die aktuellen Restriktionen zur Eindämmung von Covid-19.
Die Menschen in den Autos – das AfD-Plakat weist darauf hin - kritisieren die aktuellen Restriktionen zur Eindämmung von Covid-19. © Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Den zweiten Freitag in Folge bewegte sich am 19. Februar ein Autokorso durch Hoyerswerda. Die Demonstration wurde offenbar von einem AfD-Mitglied beim Landratsamt Bautzen angemeldet und von der Polizei abgesichert. Auf einem der mitgeführten Pkw-Anhänger wurde unter dem AfD-Signet gefordert „Schluss mit dem Lockdown“. In einer kurzen Ansprache am Zielpunkt wurde zudem geäußert, dass es „nicht sein könne, dass man Oma und Opa nicht sehen dürfe“.

Die Teilnehmerzahl war deutlich größer als bei der ersten Fahrt, bei der die Polizei 47 Fahrzeuge gezählt hatte. Für kommenden Freitag ist erneut ein solcher Korso angekündigt. Organisiert wird die Teilnahme vor allem übers Internet. In den Kommentaren zu den Veröffentlichungen reicht das Meinungsspektrum wie meistens im Web von voller Zustimmung zur Aktion bis zur kompletten Ablehnung. Es tauchen aber auch Fragen auf, die sich mit dem Sinn bzw. der Wirksamkeit dieses abendlichen Autokorsos beschäftigen.