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Feierstunde zum 130. Geburtstag

Der Laubuscher Mal- und Zeichenzirkel ehrte das Wirken seines Gründers Fritz Tröger.

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Ein glücklicher Moment für Ingrid Urbantke (4.v.r.) im Kreise ihrer Malschüler und Gäste. Carola Schael (r./Vorsitzende des Heimatvereins) überreichte ihr anschließend ein Blumenpräsent als großes Dankeschön für ihre beispielgebende Arbeit.
Ein glücklicher Moment für Ingrid Urbantke (4.v.r.) im Kreise ihrer Malschüler und Gäste. Carola Schael (r./Vorsitzende des Heimatvereins) überreichte ihr anschließend ein Blumenpräsent als großes Dankeschön für ihre beispielgebende Arbeit. © Foto: Christine Primpke

Von Christine Primpke

Laubusch. Pfingstsonntag fand im Laubuscher Kulturhaus eine Feierstunde anlässlich des 130. Geburtstag von Fritz Tröger statt. Ingrid Urbantke, die Leiterin des Mal- und Zeichenzirkels hatte dazu ihre Malschüler und Gäste eingeladen. Als schmückender Rahmen diente eine kleine Galerie mit Arbeiten des einstigen Dresdener Malers, welche dieser in der Zeit seines Aufenthaltes im Lausitzer Bergbaurevier gefertigt hat.

In ihren Grußworten betonte Ingrid Urbantke: „Der Weg ist das Ziel. Der Weg ist die Kunst. Die Kunst, Menschen zu unterhalten, mit Malerei, mit Musik, mit Tanz, mit Literatur, mit Film und mit Fröhlichkeit. Und das alles in unserem schönen Kulturhaus.“ Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dieses Haus in den 1950er-Jahren wieder zu regem Leben erweckt, schilderte sie zurückblickend. „Dazu beigetragen hat auch eine Wanderausstellung durch das Lausitzer Braunkohlerevier im Jahre 1951 des Dresdner Malers Fritz Tröger. In der Zeit von 1951 bis in die 1970er-Jahre besuchte Fritz Tröger wiederholt die Kumpels bei ihrer Arbeit. Diese wurden neugierig beim Anblick seiner künstlerischen Arbeit. 1951 gründete Fritz Tröger den Laubuscher Malzirkel und ermöglichte den Bergbaukumpels, dort zu malen ...“

Schülerin wurde zur Lehrerin

Ingrid Urbantke – die einstige Schülerin von Fritz Tröger – leitet nun seit sage und schreibe 48 Jahre den Laubuscher Mal- und Zeichenzirkel und setzt den von Fritz Tröger begonnenen Weg der Kunst des Malens mit viel Akribie und großem persönlichen Engagement fort. Ihre langjährigen Erfahrungen vermittelt sie ihren jungen Maltalenten und zeigt ihnen die vielseitigen Möglichkeiten künstlerischen Schaffens.

Bei Kaffee und Kuchen entwickelte sich zur Feierstunde am Pfingstsonntag ein reger Erfahrungsaustausch. Die Zirkelleiterin hatte eine Informations-Handmappe über das Leben und Schaffen von Fritz Tröger vorbereitet, die von Hand zu Hand wanderte. So ehrten alle Teilnehmer der Feierstunde das Wirken des Zirkelgründers.