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„Schlesische Überbleibsel“ erinnern an Vertreibung

Eine neue Sonderausstellung in Knappenrode regt zur Erinnerung und zur Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte an.

Von Andreas Kirschke
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Zu den ersten interessierten Besuchern gehörten Gisela Lossack, Vorsitzende des Stadtverbandes Hoyerswerda im Bund der Vertriebenen, und Mitglied Wolfgang Wagenknecht.
Zu den ersten interessierten Besuchern gehörten Gisela Lossack, Vorsitzende des Stadtverbandes Hoyerswerda im Bund der Vertriebenen, und Mitglied Wolfgang Wagenknecht. © Foto: Andreas Kirschke

Knappenrode. Gisela Lossack war damals erst ein Jahr alt. Am eisigen 22. Januar 1945 floh ihre Familie aus der Heimatstadt Preußisch Holland nach Stolp in Pommern. Der Krieg kehrte an seinen Ursprung zurück. „Vater war Bäckermeister. Zuerst unter den Russen, später unter den Polen musste er für die Verpflegung sorgen. Es ging ums nackte Überleben“, erzählt die heute 80-jährige Tochter, Vorsitzende des Stadtverbandes Hoyerswerda im Bund der Vertriebenen.

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