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Dresdner Pfleger: "Ich streike nicht nur für mehr Geld"

Jonas Leuwer ist Pfleger am Friedrichstädter Krankenhaus in Dresden. Auf den Stationen herrsche eine hohe Arbeitsbelastung, sagt er. Wofür er streikt.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Der Dresdner Pfleger Jonas Leuwer ist am Mittwoch in den Streik getreten. Der SZ erzählt er, warum.
Der Dresdner Pfleger Jonas Leuwer ist am Mittwoch in den Streik getreten. Der SZ erzählt er, warum. © Sven Ellger

Dresden. Nicht nur Erzieher sind am Mittwoch in den Streik getreten. Auch etwa 50 Pfleger des Städtischen Klinikums haben die Arbeit zwischen 6 und 15.30 Uhr niedergelegt. Jonas Leuwer ist einer von ihnen. Der 23-Jährige ist frisch ausgelernt und arbeitet in der Psychiatrie am Friedrichstädter Krankenhaus. Dort werden Patienten mit Suchterkrankungen, Depressionen, wahnhaften Störungen und Angstattacken versorgt. Ja, zu seinen Forderungen gehöre eine Lohnerhöhung um 4,8 Prozent, mindestens aber um 150 Euro im Monat. Aber er streike nicht nur für mehr Geld, stellt der junge Pfleger klar.

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