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Tag der Befreiung: Kamenz lädt zu Gedenkstunde ein

Das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Befreiung vom Nationalsozialismus jähren sich am Montag zum 78. Mal. In Kamenz wird daran erinnert.

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Gedenktafel für die Opfer im KZ-Außenlager im Kamenzer Herrental: Am 8. Mai jährt sich zum 78. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa und die Befreiung vom Nationalsozialismus. Die Stadt Kamenz lädt aus diesem Anlass zu  einer Gedenkstunde ein.
Gedenktafel für die Opfer im KZ-Außenlager im Kamenzer Herrental: Am 8. Mai jährt sich zum 78. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa und die Befreiung vom Nationalsozialismus. Die Stadt Kamenz lädt aus diesem Anlass zu einer Gedenkstunde ein. © Archivfoto: Matthias Schumann

Kamenz. Am 8. Mai 2023 jährt sich zum 78. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa und die Befreiung vom Nationalsozialismus. Der Oberbürgermeister der Stadt Kamenz lädt aus diesem Anlass für Montag zu einer Gedenkstunde ein. "Gerade auch der 8. Mai bietet den Anlass, über Frieden und Krieg in der heutigen Zeit nachzudenken", so OB Roland Dantz (parteilos).

Die Gedenkstunde beginnt um 15 Uhr zunächst am sowjetischen Grab- und Ehrenmal am Fuße des Hutberges. Der OB lädt dann ein zum gemeinsamen Weg über den St. Just-Friedhof zu den Gedenksteinen für gefallene Deutsche des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Weiter geht es zur Gedenkstätte für die ermordeten Häftlinge im KZ-Außenlager Herrental, wo der Rundgang enden soll. In diesem Sinne soll an alle Opfer des Krieges, auch von Flucht und Vertreibung erinnert werden, so Dantz.

Auch der Kamenzer Andreas Koch lädt als Vorsitzender des Fördervereins der Gedenkstätte KZ-Außenlager Kamenz Herrental zu der Gedenkveranstaltung der Stadt Kamenz ein. Er warnt davor, die furchtbaren Verbrechen des deutschen Faschismus in irgendeiner Form zu relativieren. (SZ)