Kamenz
Merken

Nebelschütz: Auf den Spuren der Steinbruch-Industrie

Um Steinbrüche und Umbrüche beim Granitabbau dreht sich ein Film, der in Miltitz gezeigt wird. Dazu gibt es eine Wanderung.

 1 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Die Steinbruchindustrie hat die Westlausitz viele Jahre geprägt und tut es bis heute. Davon erzählt ein Film, der am Sonnabend in Miltitz gezeigt wird.
Die Steinbruchindustrie hat die Westlausitz viele Jahre geprägt und tut es bis heute. Davon erzählt ein Film, der am Sonnabend in Miltitz gezeigt wird. © PR

Nebelschütz. Der Filmemacher Ingo Morgenstern war auf den Spuren der ehemaligen Westlausitzer Granitsteinbruch-Industrie unterwegs. Aus diesen Erkundungen entstand der Film „Um/Brüche“, der am 23. April im Nebelschützer Ortsteil Miltitz in der Scheune von Familie Neumann am Lindenweg gezeigt wird.

Der Film ergründet, welchen Veränderungen die Industriekultur in Sachsen seit der Wiedervereinigung ausgesetzt ist und welche Auswirkungen dies auf die Menschen bis heute hat. Ingo Morgenstern stellt in seinem Werk aber nicht nur Vergangenes vor, sondern hat zugleich neue Perspektiven zur Nutzung von Steinbrüchen ausfindig gemacht.

Bevor der Film gezeigt wird, gibt es eine sogenannte Dialogwanderung von Nebelschütz zum Steinbruchsee in Miltitz. Start dafür ist um 15 Uhr auf dem Parkplatz an der Hauptstraße in Nebelschütz. Der Film läuft dann ab 19 Uhr in der Scheune.

Im Anschluss an die Präsentation gibt es ein Gespräch mit dem Filmemacher, einem ehemaligen Steinbrucharbeiter, dem Nebelschützer Bürgermeister Thomas Zschornak, dem Permakultur-Experten Thomas Noack sowie Thomas Haase von "Sachsen im Dialog", dem Verein, der die Veranstaltung organisiert. Der Eintritt ist frei. (SZ/Hga)