SZ + Kamenz
Merken

Landkreis Bautzen: Auf der Suche nach dem Borkenkäfer

Der Borkenkäfer zerstört große Flächen in Sachsens Wäldern. Mit einem Monitoring soll festgestellt werden, wie viele der Schädlinge unterwegs sind. Sächsische.de war mit einem Förster auf Spurensuche im Wald bei Ohorn.

Von Heike Garten
 5 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Revierleiter Uwe Leonhardt ist täglich in seinem Gebiet, dem Ohorner Revier, unterwegs. Einmal in der Woche kontrolliert er die aufgestellten Fällen für die Borkenkäfer und kann genau ermitteln, wie aktiv der Schädling aktuell ist.
Revierleiter Uwe Leonhardt ist täglich in seinem Gebiet, dem Ohorner Revier, unterwegs. Einmal in der Woche kontrolliert er die aufgestellten Fällen für die Borkenkäfer und kann genau ermitteln, wie aktiv der Schädling aktuell ist. © Matthias Schumann

Ohorn. Es geht mit dem Jeep rund um den Wald um Ohorn in Richtung Luchsenburg und Hochstein. Uwe Leonhardt, Forstrevierleiter in diesem Gebiet, lenkt das Gefährt sicher die schmalen Waldwege entlang. Auffällig dabei: Immer wieder gibt es große, scheinbar kahle Flächen. Keine großen Bäume stehen dort, nur ab und zu frisch gepflanzte Setzlinge. „Hier hat der Borkenkäfer bereits zugeschlagen. Die Flächen werden immer mehr und immer größer“, sagt der erfahrene Forstmann. Ein Thema, das Forstleute, private Waldbesitzer und Naturfreunde schon seit langem bewegt – nicht nur in Sachsen.

Ihre Angebote werden geladen...