Kamenz
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Kamenz: Fußballer beschenken Wohnprojekt

Im Haus am Karswald in Arnsdorf leben Menschen, die Hilfe benötigen. Jetzt kam diese in besonderer Form vom Westlausitzer Fußballverband.

Von Heike Garten
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Detlef Peter (l.), Betreuer im Haus am Karswald in Arnsdorf, freut sich über die Fußballausrüstung. Überreicht wurde sie von Gojko Sinde (M.) und Michael Hoffmann vom Westlausitzer Fußballverband.
Detlef Peter (l.), Betreuer im Haus am Karswald in Arnsdorf, freut sich über die Fußballausrüstung. Überreicht wurde sie von Gojko Sinde (M.) und Michael Hoffmann vom Westlausitzer Fußballverband. © Anne Hasselbach

Kamenz, Arnsdorf. Das Haus am Karswald ist eine Wohnstätte für Menschen, die mit Behinderungen oder/und psychischen Erkrankungen kämpfen und einer besonderen Hilfe und Fürsorge bedürfen. Das Haus befindet sich auf dem Gelände des Sächsischen Krankenhauses in Arnsdorf. Der Alltag ist klar geregelt, und dabei sollen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen. Das ist der Grund, warum Betreuer des Hauses am Karswald im Rahmen des Ganztagsangebotes der Klinikschule jetzt auch mit Kindern und Jugendlichen Fußball spielen möchten. Doch dafür fehlt es an den notwendigen Utensilien.

Detlef Peter, einer der Betreuer und früher einmal ehrenamtlich als Übungsleiter beim SV Einheit Kamenz tätig, wandte sich deshalb mit der Bitte um Unterstützung an den Westlausitzer Fußballverband mit Sitz in Kamenz. „Es ist wichtig, dass unsere Schützlinge ihren Bewegungsdrang ausleben und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können“, begründet er die Motivation zur Gründung einer Fußballgruppe.

Auch in Zukunft den Arnsdorfern helfen

Präsidium und Vorstand des Verbandes mussten in diesem Fall nicht lange überlegen und stimmten einer Kooperation mit der Arnsdorfer Einrichtung zu. „Wir statten die neue Fußballgruppe mit der notwendigen Ausrüstung aus“, erklärt Gojko Sinde, Geschäftsführer des Verbandes.

In der vierten Januar-Woche 2024 überreichten er und Schatzmeister Michael Hoffmann in Kamenz an Detlef Peter mobile Fußballtore, Bälle, Überziehleibchen und Kappen für Dribbling sowie Feldbegrenzungen. Michael Hoffmann betont in diesem Zusammenhang, dass man der Arnsdorfer Einrichtung verbunden bleiben wolle und die Ausstattung bei Bedarf ergänzen werde. Detlef Peter ist froh, dass er jetzt mit seinen Schützlingen Fußball spielen kann und somit eine weitere Freizeitmöglichkeit sie besteht.