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Stunk in Sachsens Vorzeige-Gemeinde Nebelschütz

Die Gemeinde Nebelschütz ist bekannt für ihre nachhaltige Dorfentwicklung. Doch nun stellen anonyme Vorwürfe die Arbeit des langjährigen Bürgermeisters infrage.

Von Tim Ruben Weimer
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Nebelschütz gilt in Sachen Nachhaltigkeit als Vorzeige-Gemeinde. Doch nun gibt es anonyme Vorwürfe gegen den ehrenamtlichen Bürgermeister Thomas Zschornak, der nach 32 Jahren sein Amt abgibt.
Nebelschütz gilt in Sachen Nachhaltigkeit als Vorzeige-Gemeinde. Doch nun gibt es anonyme Vorwürfe gegen den ehrenamtlichen Bürgermeister Thomas Zschornak, der nach 32 Jahren sein Amt abgibt. © Anne Hasselbach

Nebelschütz. Rund 50 Meter vor dem Nebelschützer Dorfeingang steht ein Schild mit einer Friedenstaube. Das weiße Gefieder auf blauem Grund, umringt von einem gelben Kreis, der Sonne. "Die Friedenstaube habe ich schon vor anderthalb Jahren aufstellen lassen", erzählt Bürgermeister Thomas Zschornak (CDU) und zieht an seiner Zigarette. Mit dem Rauchen hat er erst vor Kurzem angefangen. Vor seinen Füßen quaken die Frösche im naturnahen Hausteich. Die Glocken der Dorfkirche läuten im Hintergrund. "Ich habe damals schon geahnt, dass etwas auf uns zukommt."

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