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Neue Kamenzer Bibliothek: So viele Anmeldungen wie nie zuvor

Erst vor gut sechs Wochen wurde die Stadtbibliothek am neuen Standort auf dem Lessingschul-Campus eröffnet - und schon gibt es Rekordzahlen zu vermelden.

Von Ina Förster
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Antje Schulz vom Team der Kamenzer Stadt-Bibliothek freut sich über die neuen Räumlichkeiten und die zufriedenen Kunden.
Antje Schulz vom Team der Kamenzer Stadt-Bibliothek freut sich über die neuen Räumlichkeiten und die zufriedenen Kunden. © Matthias Schumann

Kamenz. Seit der Eröffnung der neuen Kamenzer Stadtbibliothek "Gotthold-Ephraim-Lessing" Ende September kamen bereits etwa 11.300 Besucher. "Das sind mehr als doppelt so viele wie im selben Zeitraum am alten Standort", freut sich Bibliotheksleiterin Marion Kutter. Außerdem hätten sich seitdem 446 Interessierte neu angemeldet. Das seien so viele wie bisher im gesamten Jahr.

"Wir führten außerdem bereits 40 Veranstaltungen für Kitas, Schulen, Klassentreffen und Vereine durch. Das sind 50 Prozent unserer sonstigen gesamten Veranstaltungstätigkeit in einem Jahr", sagt Kutter. Trotz einiger Unzulänglichkeiten und fehlender Sitzmöbel hätten sich alle Besucher ausschließlich positiv über die Ausstattung und tolle Atmosphäre geäußert.

Veranstaltungsprogramm läuft bald an

Kürzlich war auch Prof. Thomas Bürger, der Gründungsdirektor der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), zu Besuch in Kamenz. "Er zeigte sich äußerst begeistert von unserer Provinz-Bibliothek", berichtet Marion Kutter.

Demnächst startet das Team in Zusammenarbeit mit dem Förderverein und Kooperationspartnern in ein umfangreiches, öffentliches Veranstaltungsprogramm. Am Montag, dem 14. November, 19 Uhr, wird in Zusammenarbeit mit der Stadtwerkstatt Kamenz zum 3. Kamenzer Poetry-Slam eingeladen. Tickets dafür gibt es bei John-Optik an der Bautzner Straße.

Am 2. Dezember, 19 Uhr, gibt es dann "Worte und Weißwein – Dreiecksgeschichten". Und am 29. Januar, 15 Uhr, sind Literaturfans zum Lese-Café zu den Lessingtagen 2023 willkommen. Dann heißt es "Schwäne in Weiß und Gold: Geschichte einer Familie". (SZ)