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Bruchlandung auf dem Kamenzer Flugplatz

Ein 83-jähriger Pilot wollte ein Ultraleichtflugzeug von Berlin nach Kamenz zur Wartung bringen. Doch dann endete der Flug anders als geplant.

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Mit einer Bruchlandung auf dem Kamenzer Flugplatz endete am Dienstagvormittag der Flug eines Piloten mit seinem Ultraleichtflieger von Berlin nach Kamenz.
Mit einer Bruchlandung auf dem Kamenzer Flugplatz endete am Dienstagvormittag der Flug eines Piloten mit seinem Ultraleichtflieger von Berlin nach Kamenz. © Rocci Klein

Kamenz. Zum Absturz eines Ultraleichtflugzeuges wurden Polizei und Rettungskräfte am Dienstagvormittag auf den Kamenzer Flugplatz gerufen. Ganz so dramatisch, wie zunächst angenommen, war es vor Ort dann nicht. Eine Maschine der Marke Eurostar hatte wohl im Landeanflug am Ende des Rollfeldes ziemlich unsanft aufgesetzt. Die Polizei spricht von einem Zwischenfall auf dem Flugplatz.

Der 83-jährige Pilot sei bei dem Unglück leicht verletzt worden, erlitt wohl einen Schock und wurde nach Informationen der Polizei vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Bei der Unfallursache geht die Polizei derzeit von einem Flugfehler bei der Landung aus. Aktuell laufen dazu noch die Ermittlungen der Verkehrspolizeiinspektion.

Bruchlandung in Kamenz: Flugzeug kam aus Berlin

Der Pilot war nach Polizeiangaben mit dem Flugzeug von Berlin nach Kamenz unterwegs. Hier sollte das Flugzeug gewartet werden. Das dürfte nun teurer werden als geplant. So geht die Polizei nach ersten Schätzungen von einer Schadenssumme im sechsstelligen Bereich aus. Auch dazu laufen noch die Untersuchungen.

Mehrere Kamenzer Feuerwehren waren ebenfalls vor Ort, mussten aber nicht mehr eingreifen. Ausgelaufene Betriebsmittel waren bereits beseitigt worden. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Der Flugbetrieb in Kamenz musste nach Informationen von Sächsische.de vorübergehend eingeschränkt werden. (SZ/ha)