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Kamenzer CDU-Kreisrat wegen "Nürnberg 2.0"-Plakat in der Kritik

CDU-Kreisrat Maik Weise tritt als Versammlungsleiter in Kamenz auf, neben einer Parole der rechten Szene. Doch er bestreitet, davon zu wissen.

Von Ulli Schönbach & David Berndt
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Maik Weise (l.) tritt seit Januar 2023 als Versammlungsleiter in Kamenz auf. Das Plakat "Wir fordern Nürnberg 2.0" wurde am 23. Januar gezeigt und die Versammlung in einem Video dokumentiert, das jetzt für Diskussionen sorgt.
Maik Weise (l.) tritt seit Januar 2023 als Versammlungsleiter in Kamenz auf. Das Plakat "Wir fordern Nürnberg 2.0" wurde am 23. Januar gezeigt und die Versammlung in einem Video dokumentiert, das jetzt für Diskussionen sorgt. © Screenshot: https://rumble.com/c/c-918057

Kamenz. Der Kamenzer Stadt- und Kreisrat Maik Weise (CDU) steht erneut in der Kritik. Vertreter von Linken und Grünen werfen ihm vor, dem Ansehen der Stadt zu schaden. Anlass ist Weises Rolle als Versammlungsleiter der Kamenzer "Montagsspaziergänge". Diese wenden sich unter anderem gegen die Corona-Schutzmaßnahmen, die Verteuerung der Energiepreise und die Waffenlieferungen an die Ukraine. Weise - so der Vorwurf seiner Kritiker - präsentiere sich dabei in der Nähe rechtsextremer Positionen.

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