Sebnitz
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Nächster Schritt für mehr Löschwasser im Nationalpark

Noch im Herbst werden die sechs Löschwasserzisternen in der Sächsischen Schweiz gebaut. Bis Jahresende dürften die Maßnahme abgeschlossen sein.

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So ähnlich wie am Ziegenrücken werden bis Jahresende noch sechs weitere Löschwasserzisternen im Nationalparkgebiet gebaut.
So ähnlich wie am Ziegenrücken werden bis Jahresende noch sechs weitere Löschwasserzisternen im Nationalparkgebiet gebaut. © Marko Förster

Die Stadt Hohnstein hat die Bauaufträge für die letzten beiden Löschwasserbehälter im Gemeindegebiet vergeben. Eine Zisterne wird am Torwiesenweg bei Waitzdorf errichtet. Der Bau soll hier am 2. Oktober starten. Eine weitere entsteht an der Brandstraße. Hier fand bereits die Bauanlaufberatung statt.

Beides sind strategisch wichtige Standorte, da die Zisternen auch nahe der Wohnbebauung errichtet werden. Die erste auf Hohnsteiner Gebiet am Ziegenrücken ist bereits fertig. In den Bereichen Sebnitz und Bad Schandau hat sich einiges getan. Hier entstehen vier neue Löschwasserbehälter, so am Großen Zschand hinter dem Zeughaus, nahe der Thorwalder Wände, an der Buchenparkhalle in Hinterhermsdorf sowie im Schrammsteingebiet am Wanderweg Lehne bei Bad Schandau.

Geplant wurden die Zisternen von den drei Städten bereits im Jahr 2021, also vor dem großen Waldbrand und bei noch moderaten Baupreisen. Sowohl Sebnitz als auch Hohnstein rechneten da noch mit Gesamtkosten zwischen 230.000 Euro und 250.000 Euro.

Allerdings tat man sich im Freistaat da noch schwer mit Genehmigungen und Zuschüssen. Der Waldbrand in der Sächsischen Schweiz im Sommer letzten Jahres beförderte die Verfahren insgesamt, sodass zum Jahresende alle sieben Zisternen fertig gebaut sein dürften. Die Kosten dafür sind jedoch um das Doppelte gestiegen. Der Freistaat fördert den Bau mit jeweils 90 Prozent. Den Rest müssen die Kommunen als Eigenanteil aufbringen. (SZ/web)