Löbau
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Kaum Veränderung auf dem Arbeitsmarkt

In Löbau gibt's etwas weniger Arbeitslose, in Zittau etwas mehr. Langsam schlägt sich die Schlechtwetterzeit nieder.

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Symbolbild © Sonja Wurtscheid/dpa (Symbolbild)

In den Landkreisen Bautzen und Görlitz ist die Zahl der Arbeitslosen nur geringfügig gestiegen. Dafür melden sich die ersten Personen aus witterungsabhängigen Berufen saisonbedingt arbeitslos. Das berichtet Ilona Winge-Paul von der zuständigen Agentur für Arbeit Bautzen. "Viele Betriebe halten jedoch ihre Fachkräfte."

Dabei müssten Firmen der Bauwirtschaft ihre Mitarbeiter in der Schlechtwetterzeit gar nicht entlassen. Dafür steht das Saisonkurzarbeitergeld zur Verfügung. So könnte die Arbeitslosigkeit vermieden werden, sagt die operative Geschäftsführerin.

So waren Ende November 16.094 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 16 Arbeitslose (0,1 Prozent) mehr als Ende Oktober 2019 und 1.748 Personen (-9,8 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt wie im Vormonat bei 5,7 Prozent. Im November 2018 lag sie bei 6,3 Prozent.

4.672 freie Stellen zu besetzen

Ähnlich ist die Lage auch im südlichen Landkreis Görlitz: Im Geschäftsstellenbezirk Löbau sind derzeit 1.528 Menschen als arbeitslos gemeldet (Oktober: 1.539, November 2018: 1.702). Im Zittauer Bereich sind 1.890 offiziell auf Arbeitssuche (Oktober: 1.879, November 2018: 2.115). Die Arbeitslosenquote beträgt 5,3 Prozent in Löbau und 6,6 Prozent in Zittau.

Aktuell gibt es in den Landkreisen Bautzen und Görlitz 4.672 freie Stellen. Das ist ein Plus von 42 Stellen gegenüber Oktober 2019 und ein Plus von vier Stellen im Vergleich zu November 2018. Die meisten freien Stellen sind im Bereich der Zeitarbeit (1.284) zu besetzen. Einen hohen Bedarf haben daneben Betriebe aus dem Verarbeitenden Gewerbe (758), dem Gesundheits- und Sozialwesen (522) sowie dem Handel und der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (411). 

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